Beschreibung
Jenseits der kritischen und selbstkritischen Vision von Psychoanalyse und Philosophie, auf der Psychoanalyse und Utopia basieren, fügt Glaucia Dunley Kunst, Literatur und transformatives soziales Handeln als Instrumente hinzu, die in der Lage sind, der Zukunft des modernen Menschen eine neue Bedeutung zu geben. Dieser Mann, der immer noch unter der düsteren Vision der Postmoderne lebt, aber kollektiv mehr sein möchte. Seine Gesprächspartner sind zahlreich und kostbar: Freud, Sophokles, Hölderlin, Nietzche, Mauss, Bataille, Heidegger, Lacan, Deleuze, Blanchot, Derrida, die uns ein wesentliches und eindringliches Gespräch über die verfluchten Hinterlassenschaften der Moderne, einschließlich des verschärften Individualismus, bieten., Technologie zunehmend getrieben vom Machttrieb und seiner untrennbaren Grausamkeit gegenüber der Spezies, die in den Kriegen und in den ständigen Gemetzeln des vergangenen Jahrhunderts bis heute präsent ist. Über die Todespolitik postdemokratischer Staaten hinaus schlägt der Autor jedoch vor, dass kulturelle Ideale wieder auftauchen, indem am Rande der Großstädte auf kollektiven Werten basierende Lebensutopien gebaut werden.
Autorenporträt
Glaucia Dunley ist französisch-brasilianische Ärztin, Psychoanalytikerin in Rio de Janeiro. Die Autorin absolvierte ihren Master in Psychoanalytischer Theorie, ihre Promotion in Kommunikation und Kultur sowie zwei Postdocs an der UFRJ. Sie hat mehrere Bücher in Brasilien veröffentlicht, deren Thema Psychoanalyse, Philosophie und soziale Transformation ist.
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