Beschreibung
In der Marktgesellschaft der Moderne ist ein Konflikt um die Verfasstheit der Gesellschaft entbrannt, der die Wissenschaft nicht unberührt lassen kann. Die Verortung des Subjekts wird in ihr wie seit Urzeiten über Machtpotenziale bestimmt. Nur werden die Machtpotenziale anders erworben als vor Zeiten: auf dem Markt. Dem Selbstverständnis des Subjekts entspricht dagegen, die Gestaltungshoheit über die Gesellschaft von dem Postulat der Gerechtigkeit bestimmt zu sehen. Jeder soll in der Gesellschaft die Möglichkeit haben, ein so selbst- wie sinnbestimmtes Leben zu führen. Es ist Aufgabe der Wissenschaft zu klären, woher der Konflikt rührt. Es ist insbesondere Aufgabe der Wissenschaft, den sozial- und geistesgeschichtlichen Prozess zu klären, in dem sich das Postulat der Gerechtigkeit auszubilden vermochte. Jede der hier vorgelegten Studien steht für eine Epoche, in der es geschah. Die Studien reichen von der Frühzeit der menschlichen Geschichte über die archaischen Gesellschaften und die Antike bis zur Moderne.
Autorenporträt
Dr. Günter Dux ist Prof. emeritus am Institut für Soziologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
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