Beschreibung
Vor dem Hintergrund der zeitweilig dramatisch verlaufenen jüngeren Geschichte des Irak sowie der wechselvollen politischen, wirtschaftlichen, verfassungs- und privatrechtlichen Gesamtentwicklung der autonomen Region Südkurdistan analysiert die Verfasserin das Spannungsverhältnis zwischen staatlichen, sozio-kulturellen und religiösen Normen, soweit diese sich auf den Status der Frau - ihre Privatsphäre, ihre Stellung in der Öffentlichkeit - beziehen. Dabei legt die Autorin einen Akzent auf die Frage, ob und inwieweit die Einflüsse der Globalisierung, vor allem der einschlägigen UN-Konventionen, dazu beitragen, dieses Spannungsverhältnis abzumildern und so die Stellung der Frau in einer generell paternalistischen Gesellschaft zu verbessern. Unter Einbeziehung auch der arabisch- und kurdischsprachigen Literatur sowie auf der Basis exemplarischer Interviews konkretisiert die Verfasserin ihre Fragestellung im Hinblick auf zentrale Lebensbereiche der Frau wie Eheschließung, Familienehre, Zugang zu Bildung und Beruf - oder allgemeiner: im Hinblick auf die Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern, die sich - wenn auch sehr langsam - in Südkurdistan zugunsten der Frau zu ändern scheint.
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