Mythos Globalisierung

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Warum die Medien nicht grenzenlos sind

ISBN: 353114670X
ISBN 13: 9783531146706
Autor: Hafez, Kai
Verlag: Springer VS
Umfang: 252 S., 3 s/w Tab.
Erscheinungsdatum: 27.09.2005
Auflage: 1/2005
Format: 1 x 20.9 x 14.8
Gewicht: 295 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

Was kann Globalisierung im Medienbereich wirklich bedeuten?

Die “Globalisierung” ist der Leitbegriff unserer Epoche. Politiker und Wissenschaftler haben in den letzten zwei Jahrzehnten nahezu unisono den Zusammenbruch von bekannten Raum- und Zeitbegriffen und die grenzüberschreitende Vernetzung von Ökonomien und Gesellschaften als neuen Maßstab des Handelns betrachtet. Waren sie dabei zu voreilig? Spiegelt sich hierin eine unreflektierte ideologische Deformation unserer heutigen Weltsicht? Trotz aller erkennbarer Zeichen der “Globalisierung” ist das Feld der internationalen Kommunikation, ist die “Informationsgesellschaft” in den meisten Bereichen noch immer ein Nebenschauplatz der öffentlichen Kommunikation. Ob Auslandsberichterstattung, Satellitenfernsehen, das Internet, Filmproduktion oder andere Gebiete der Medienproduktion und -nutzung: Die Medien werden weltweit noch immer in hohem Maß von lokalen, nationalen und regionalen Prozessen geprägt. Politische und ökonomische Dimensionen eines “Weltmediensystems” existieren erst in Ansätzen. Im Bereich der Massenmedien ist die Globalisierung wissenschaftlich kaum fassbarer “Mythos”, der dringend einer realistischen Revision bedarf, um das politisch bedeutsame Projekt zukunftsfähig zu machen.

Artikelnummer: 1456288 Kategorie:

Beschreibung

Autorenporträt

Prof. Dr. Kai Hafez, Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt Vergleich von Mediensystemen/Kommunikationskulturen, Universität Erfurt, und Senior Associate Fellow am St Antony's College der University of Oxford.

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