Das myoklonisch-astatische Petit Mal

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Eine Verlaufsform kleiner epileptischer Anfälle des Kindesalters, Monographien aus dem Gesamtgebiete der Neurologie und Psychiatrie 124

ISBN: 3540042806
ISBN 13: 9783540042808
Autor: Kruse, R
Verlag: Springer Verlag GmbH
Umfang: viii, 132 S.
Erscheinungsdatum: 01.01.1968
Auflage: 1/1968
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

InhaltsangabeI. Historische Entwicklung des Problems.- Bisherige Nomenklatur und Klassifikation.- II. Patientengut.- III. Anfallsformen.- A. Kleine Anfälle im Wachen.- 1. Sturzanfälle.- 2. Nickanfälle.- 3. Reklinative Anfälle.- 4. Absencen.- 5. Rufanfälle.- 6. Isolierte myoklonische Symptome.- 7. Seltene Anfallssymptome.- B. Große Anfälle im Wachen.- C. Anfälle im Schlaf.- 1. Schlafzuckungen.- 2. Kleine Anfälle.- 3. Große Anfälle.- 4. Tonische Anfälle.- D. Kombinationen mit weiteren Anfallsformen.- E. Zusammenfassende Betrachtung der Anfallsbilder.- IV. Häufigkeit.- V. Erkrankungsalter.- VI. Geschlechtsverhältnis.- VII. Anfallsfrequenz.- VIII. Tageszeitliche Bindung.- IX. Anfallsrhythmik.- X. Petit Mal-Status.- XI. Beziehung zu Grand Mal.- XII. EEG-Befunde.- A. Das EEG im Wachen.- a) Generalisierte hypersynchrone Aktivität.- 1. Das Spike-wave-Variant.- 2. Die irregulären und atypischen Spike-waves.- 3. Das 3/sec-Spike-wave- und das rasche Spike-wave-Muster.- 4. Die Polyspikes und Poly-sharp-waves.- 5. Die Photostimulation.- 6. Die Hyperventilation.- 7. Das Anfalls-EEG.- 8. Das EEG im Petit Mal-Status und die Hypsarrhythmie.- 9. Die Altersmodifikation der hypersynchronen Potentiale.- b) Unspezifische generalisierte EEG-Veränderungen.- c) Die Herdveränderungen und die Pseudofoci.- B. Das Schlaf-EEG als Intervall- und Anfalls-EEG.- XIII. Psychische Veränderungen.- XIV. Weitere Befunde.- XV. Ätiologie.- XVI. Heredität.- A. Familiäre Epilepsiebelastung.- B. EEG-Familienuntersuchungen.- XVII. Medikamentöse Therapie.- A. Kleine Anfälle.- B. Petit Mal-Status.- C. Große Anfälle.- D. Tonische Anfälle.- XVIII. Prognose bezüglich Anfallsfreiheit.- XIX. Verlaufsvarianten des myoklonisch-astatischen Petit Mal.- 1. Variationen des Erkrankungsalters bei gleicher Verlaufsschwere („Hauptgruppe“ mit „Kerngruppe“).- 2. Variationen der Verlaufsschwere („Randgruppe“).- XX. Differentialdiagnose.- A. Die nosologische Stellung des myoklonisch-astatischen Petit Mal zur bisherigen Petit Mal-Trias.- 1. Differentialdiagnose zur Propulsiv-Petit Mal-Epilepsie.- 2. Differentialdiagnose zur Impulsiv-Petit Mal-Epilepsie.- 3. Differentialdiagnose zur Pyknolepsie.- B. Differentialdiagnose zu sonstigen Epilepsieformen.- 1. Fokale Myokloni.- 2. Fokale akinetische Anfälle.- 3. Progressive Myoklonus-Epilepsie.- 4. Reflexepilepsie.- C. Differentialdiagnose zu nicht-epileptischen Erkrankungen.- 1. Kataplexie.- 2. Sturzanfälle infolge affektiver Muskeltonuserhöhung.- 3. Synkopale Anfälle.- 4. Atonische und tonische Anfälle bei akut dekompensiertem Hirndruck.- 5. Atonische Sturzanfälle bei Insuffizienz des vertebral-basilaren Arterien-Systems.- 6. Subakute Leukoencephalitis.- 7. Choreatische Syndrome, Tic-Symptome und Stereotypien.- XXI. Bemerkungen zur Pathophysiologie und Pathogenese.- XXII. Zusammenfassung.- Anhang: Fallbeispiele.- Namenverzeichnis.

Artikelnummer: 4376019 Kategorie:

Beschreibung

Auf dem Feld der klinischen Epilepsie-Forschung treibt die nosographische Methode zum zweitenmal eine reiche ElUte. Nachdem sie vor der Jahrhundertwende dazu gedient hatte, die auBeren Grenzen gegenUber anderen Anfallskrankheiten abzusteeken, hat sie seit der Jahrhundertwende dazu verholfen, den inneren Bereich in vielfaltige Krankheitsformen aufzusehlieBen. Von einer besonderen Form von Epilepsie wird gefordert, daB sie sich von anderen Formen durch Symptomatologie und Verlauf, sowie in pathophysiologischer und therapeutischer Hinsicht unterscheide. Bezeichnenderweise wird auf die im alten Konzept von den nosologischen Entitaten enthaltene Forderung auf eine gemeinsame. Ktiologie und pathologische Anatomie verzichtet. An deren Stelle ist im neuen Konzept von den nosologischen Formen der Anspruch auf eine gemeinsame Pathophysiologie und Therapie getreten. Unter diesem Wandel der Aspekte ist ein klinisches System der Epilepsien ent­ standen, in dem altersgebundene und altersungebundene, generalisierte und partielle, eentreneephale und foeale Formen untersehieden werden. In diesem System nimmt die vorliegende Arbeit von KRUSE einen genau bestimmbaren Platz ein. Sie behandelt monographisch eine Variante der altersgebundenen Petit Mal-Epilepsien, die noso­ logisch zwischen der Propulsiv-Petit Mal-Epilepsie und der Pyknolepsie steht. Sie fUllt daher eine LUcke aus, die erst fUhlbar geworden ist, nachdem diese beiden, sie flankierenden Krankheitsformen nach Erkrankungsalter, Anfallsform, EEG-Muster, Verlaufsweise und Behandlung gut definierbar geworden waren. Ihre Zwischenstel­ lung kommt auch in der von KRUSE gewahlten Bezeichnung des Anfallstypus als "myoklonisch-astatisches Petit Mal" zum Ausdruek.

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