Bild – Macht – Gender

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Blicke, Bilder und Geschlechterrollen in der höfischen Epik

ISBN: 3662648040
ISBN 13: 9783662648049
Autor: Palau, Ines
Verlag: Springer Verlag GmbH
Umfang: xvii, 591 S., 19 s/w Illustr., 10 farbige Illustr., 591 S. 29 Abb., 10 Abb. in Farbe.
Erscheinungsdatum: 26.02.2022
Auflage: 1/2022
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

Die Untersuchung von Geschlechterbildern in der mittelalterlichen Literatur hat uns heute noch etwas zu sagen. Der Blick auf Geschlechterrollen der damaligen Zeit kann eine aktive Rolle bei der Aushandlung von Geschlechterverhältnissen in der Gegenwart spielen: Wertehierarchien, Identitätskonzepte und Handlungsnormen werden zumeist im Rückgriff auf die Vergangenheit festgelegt und legitimiert. Die Anbindung an tradierte Geschlechterformen ist ein wichtiger Baustein bei der Konstruktion von Geschlechterrollen. Mit dem Argument `So ist es doch schon immer gewesen‘ wird die Festlegung von Geschlechterrollen am machtvollsten fundiert. In Zeiten, in denen das Gender-Mainstreaming zum offiziellen Ziel der Europäischen Union erklärt, Geschlechtergleichstellung gleichsam ,verordnet‘ wird und demographische Untergangsszenarien entworfen werden, kann diese Arbeit einen Beitrag dazu leisten, ein gender-sensibles Bewusstsein zu schärfen, die heutigen Veränderungen der Geschlechterkategorien zu historisieren und den Prozess in eine konstruktive Richtung ,mitzusteuern‘. Die Autorin Ines Palau ist Öffentlichkeitsreferentin einer großen Hilfsorganisation, geleitet von Prof. Dr. Thomas Schirrmacher, Generalsekretär der Weltweiten Evangelischen Allianz und Prof. Dr. Christine Schirrmacher, Professorin für Islamwissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

Artikelnummer: 3134515 Kategorie:

Beschreibung

Die Untersuchung von Geschlechterbildern in der mittelalterlichen Literatur hat uns heute noch etwas zu sagen. Der Blick auf Geschlechterrollen der damaligen Zeit kann eine aktive Rolle bei der Aushandlung von Geschlechterverhältnissen in der Gegenwart spielen: Wertehierarchien, Identitätskonzepte und Handlungsnormen werden zumeist im Rückgriff auf die Vergangenheit festgelegt und legitimiert. Die Anbindung an tradierte Geschlechterformen ist ein wichtiger Baustein bei der Konstruktion von Geschlechterrollen. Mit dem Argument `So ist es doch schon immer gewesen' wird die Festlegung von Geschlechterrollen am machtvollsten fundiert. In Zeiten, in denen das Gender-Mainstreaming zum offiziellen Ziel der Europäischen Union erklärt, Geschlechtergleichstellung gleichsam ,verordnet' wird und demographische Untergangsszenarien entworfen werden, kann diese Arbeit einen Beitrag dazu leisten, ein gender-sensibles Bewusstsein zu schärfen, die heutigen Veränderungen der Geschlechterkategorien zu historisieren und den Prozess in eine konstruktive Richtung ,mitzusteuern'.

Autorenporträt

Die Autorin Ines Palau ist Öffentlichkeitsreferentin einer großen Hilfsorganisation, geleitet von Prof. Dr. Thomas Schirrmacher, Generalsekretär der Weltweiten Evangelischen Allianz und Prof. Dr. Christine Schirrmacher, Professorin für Islamwissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

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