Das Imperium Christianum – Zur Transformation der römischen Identität in der Spätantike

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ISBN: 3656329931
ISBN 13: 9783656329930
Autor: Anonymous
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 40 S.
Erscheinungsdatum: 07.12.2012
Auflage: 1/2012
Format: 0.4 x 21 x 14.8
Gewicht: 73 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 4238628 Kategorie:

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: [.] Diese Arbeit setzt sich daher zum Ziel, den Begriff der Identität für das spätantike Reich anzuwenden. Grundsätzlich stellt sich dabei die Frage, ob es so etwas wie eine römische Identität gegeben hat und was darunter in dem hier zu betrachtenden Zeitraum verstanden wurde. Wenn dieser Beweis erbracht wird, stellt sich die Frage, auf welchen Ebenen Identitätskonstituierung überhaupt möglich war und vollzogen wurde. Inwiefern schuf die Konstruktion einer Identität für das Imperium existentielle Grundlagen, und welche Bedeutung darf dieser Identität in einer Epoche des Wandels mit signifikanten Zäsuren zukommen? Zu beweisen ist, ob die Konstruktion einer Identität im Zuge des Transformationsprozesses Konsequenzen für das Fortbestehen und Überleben des Imperium Romanum in Zeiten des Umbruchs und der Krise hatte. Auf diesen Fragen aufbauend verfolgt die Arbeit folgende Struktur: Zunächst soll der Identitätsbegriff für den Gebrauch in diesem spezifischen Kontext definiert werden. Mithilfe dieser methodischen Grundlage soll im zweiten Kapitel der Identitätsbegriff auf das Römische Reich angewendet werden. Es soll gezeigt werden, dass das Imperium Romanum sich aufgrund verschiedener Transformationsprozesse zu einem Imperium Christianum wandelte. Die Identität des neuen Imperiums konnte einerseits durch die Selbstbestimmung und andererseits durch die Abgrenzung zum Fremden gefestigt werden. Auf drei Dimensionen der Selbstbestimmung (III.1a. Erziehung und Bildung; b. Kaiserideologie; c. Staatlichkeit) soll gezeigt werden, wie die christliche Lehre in die römische Gesellschaft eindringen konnte und an der Konstruktion einer neuen Identität mitwirkte. Die Abgrenzung zum Fremden erfolgte durch die Gegenübersetzung des Hellenen und des Barbaren. Diese identitätsstiftende Ordnung sah sich in der Spätantike mehrmals existentiell bedroht. Ein Identitätsverlust hätte zum Auseinanderfallen der imperialen Ordnung geführt. Besonders in solchen Krisenzeiten bemühte man sich radikal und konsequent um eine Identitätssicherung (IV. 1-3). Die Transformation der ursprünglich klassisch-römischen Identität zur christlich-römischen wurde zu Zeiten der Bedrohung beschleunigt.

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