Diversität historisch

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Repräsentationen und Praktiken gesellschaftlicher Differenzierung im Wandel, Histoire 140

ISBN: 3837644014
ISBN 13: 9783837644012
Herausgeber: Moritz Florin/Victoria Gutsche/Natalie Krentz
Verlag: Transcript Verlag
Umfang: 236 S., 1 s/w Illustr., 2 farbige Illustr., 3 Illustr.
Erscheinungsdatum: 22.10.2018
Auflage: 1/2018
Format: 1.7 x 22.5 x 14.8
Gewicht: 396 g
Produktform: Kartoniert
Einband: Paperback

Der interdisziplinäre Band erkundet in Fallstudien historische Repräsentationen und Praktiken gesellschaftlicher Differenzierung und eröffnet so neue Perspektiven auf die Herstellung und Wirkung von Diversität.

Artikelnummer: 5160623 Kategorie:

Beschreibung

In dem Begriff 'Diversität' spiegeln sich einige der zentralen gesellschaftspolitischen Konflikte unserer Zeit wider. Verhandelt werden in diesem Kontext etwa Fragen von Integration, Chancengleichheit und Multikulturalismus. Historische Perspektiven spielen in solchen Debatten bislang jedoch kaum eine Rolle. Es entsteht so der Eindruck, Konflikte um Diversität seien ein exklusives Merkmal einer zunehmend vielfältigen Moderne.Die Beiträge dieses interdisziplinären Bandes widmen sich daher dezidiert den historischen Repräsentationen und Praktiken sozialer Differenzierung und bieten vielfältige Anregungen, die Debatten über Konzepte wie Intersektionalität, Differenz und Diversität um historische Herangehensweisen zu ergänzen.

Autorenporträt

Moritz Florin ist akademischer Rat auf Zeit am Lehrstuhl für Geschichte Osteuropas an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Er promovierte mit einer Arbeit zur sowjetischen Moderne in Zentralasien und forscht u.a. zur Geschichte von Populärkulturen sowie ethnischer und religiöser Vielfalt im Russischen Reich und der Sowjetunion. Victoria Gutsche ist akademische Rätin auf Zeit am Department Germanistik und Komparatistik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Die Literaturwissenschaftlerin promovierte mit einer Arbeit zu Konstruktionen des Jüdischen in der Frühen Neuzeit. Sie beschäftigt sich neben der deutsch-jüdischen Literatur und der Literatur der Frühen Neuzeit mit literaturtheoretischen Fragestellungen sowie mit weiblicher Autorschaft im 18. Jahrhundert. Natalie Krentz ist akademische Rätin auf Zeit am Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Als Historikerin forscht und lehrt sie zur Reformationsgeschichte, zu Ritualen in der vormodernen Stadt und zur Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit. Ihre mit dem Dissertationspreis der Staedtler-Stiftung ausgezeichnete Arbeit über die frühe Reformation aus ritualgeschichtlicher Perspektive erschien 2014 unter dem Titel 'Ritualwandel und Deutungshoheit. Die Frühe Reformation in der Residenzstadt Wittenberg (1500-1533)'.

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