Beschreibung
"Im Zeichen von Political Correctness und Antidiskriminierungspolitik, von Geschlechterkonstruktionen und ihrer Dekonstruktion scheint das traditionelle Koordinatensystem der Geschlechterbeziehungen und die Verortung von 'Männlichkeit' und 'Weiblichkeit' ins Wanken geraten zu sein. In der gesellschaftlichen Wirklichkeit ist die soziale Ungleichheit aufgrund des Geschlechts jedoch nach wie vor signifikant. (.) Diese Arbeit will den hochgradig voraussetzungsreichen Prozeß der Vergeschlechtlichung professioneller, insbesondere akademischer Führungspositionen aus der figurationssoziologischen Perspektive eines Verhältnisses zwischen Etablierten und Außenseiterinnen heraus aufzeigen." (Aus der Einleitung)
Autorenporträt
InhaltsangabeTheoretischer Rahmen - Frauen und berufliche Führungspositionen - Vorurteils- und Stereotypenforschung - Etablierte und Außenseiter - Die Entwicklung der Geschlechterfrage in der Umgangs- und Anstandsliteratur - Die Vergeschlechtlichung bürgerlicher Professionen - Texte zur Frage des gelehrten Frauenzimmers - Sozio-ökonomische Bedingungen der Frauenerwerbsarbeit - Mädchenbildung und Frauenstudium - Der Kampf um Frauenstudium und Frauenerwerb - Die berufstätige und karriereorientierte Frau in der Emanzipationsliteratur.