Auswirkungen europäischer Strafrechtsharmonisierung auf nationaler Ebene.

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Eine rechtsvergleichende Untersuchung am Beispiel des Rahmenbeschlusses 2004-68-JI zur Bekämpfung der sexuellen Ausbeutung von Kindern und der Kinderpornographie., Beiträge zum Internationalen und Europäischen Strafrecht – Studies in International and European Criminal Law and Procedure 13

ISBN: 3428138252
ISBN 13: 9783428138258
Autor: Geiger, Robert
Verlag: Duncker und Humblot GmbH
Umfang: 318 S., 2 s/w Zeichng., 27 s/w Tab., 29 Illustr., Tab.
Erscheinungsdatum: 27.06.2012
Auflage: 1/2012
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

Die „Europäisierung“, d. h. die unionsrechtliche Determinierung des materiellen Strafrechts ist eines der zentralen Kennzeichen der jüngeren kriminalpolitischen Entwicklung in Deutschland. Vor diesem Hintergrund präsentiert die vorliegende Untersuchung eine kompakte Fallstudie zu den Hintergründen und zur Umsetzung des Rahmenbeschlusses 2044/68/JI in Deutschland sowie Österreich und England. Zudem werden die durch das Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon eingetretenen Neuregelungen des Kompetenzgefüges anhand der am 13. Dezember 2011 verabschiedeten Richtlinie 2011/92/EU veranschaulicht und der diesbezüglich in Deutschland bestehende weitere Umsetzungsbedarf dargestellt. Eingebettet ist die Untersuchung in Überlegungen zum europarechtlichen und verfassungsrechtlichen Kontext. Damit befasst sich die vorliegende Untersuchung mit einem Problem von großer Aktualität und Relevanz im Schnittfeld von Strafrecht, Europarecht und Rechtsvergleichung.

Artikelnummer: 3747880 Kategorie:

Beschreibung

Die »Europäisierung«, d.h. die unionsrechtliche Determinierung des materiellen Strafrechts ist eines der zentralen Kennzeichen der jüngeren kriminalpolitischen Entwicklung in Deutschland. Diese Beobachtung bildet den Ausgangspunkt und Rahmen der vorliegenden Untersuchung. Der Zugriff auf diese allgemeine Problematik erfolgt dabei anhand eines konkreten Stückes »europäischer/deutscher« Strafgesetzgebung, welches seinerzeit auch in der breiteren Öffentlichkeit Beachtung fand: Den Gegenstand der vorliegenden Untersuchung bilden der Rahmenbeschluss 2004/68/JI des Rates vom 22. Dezember 2004 zur Bekämpfung der sexuellen Ausbeutung von Kindern und der Kinderpornografie sowie die zu seiner Umsetzung in Deutschland, Österreich und England ergriffenen gesetzlichen Maßnahmen. Zusätzlich werden die durch das Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon eingetretenen Neuregelungen des Kompetenzgefüges anhand der am 13. Dezember 2011 verabschiedeten Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs und der sexuellen Ausbeutung von Kindern sowie der Kinderpornographie veranschaulicht und der diesbezüglich in Deutschland bestehende weitere Umsetzungsbedarf dargestellt. Eingebettet ist die Untersuchung in Überlegungen zum europarechtlichen und verfassungsrechtlichen Kontext. Damit befasst sich die vorliegende Untersuchung mit einem Problem von großer Aktualität und Relevanz im Schnittfeld von Strafrecht, Europarecht und Rechtsvergleichung.

Autorenporträt

Von 2003 bis 2008 Studium der Rechtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie dem King's College London. Nach der Ersten Juristischen Staatsprüfung mit Prädikat in Berlin arbeitete Robert Geiger von 2008-2009 als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Kanzlei Hengeler Mueller (Öffentliches Recht) in Berlin sowie als Leiter einer Arbeitsgemeinschaft im Verwaltungsrecht an der Universität Potsdam. Gefördert durch ein Promotionsstipendium der Friedrich-Naumann-Stiftung und nach einem Forschungsaufenthalt in Wien wurde Robert Geiger mit seiner Untersuchung im Dezember 2011 von der Humboldt-Universität zum Dr. iur. promoviert. Seit Februar 2011 ist Robert Geiger Referendar am Kammergericht Berlin, u.a. mit Stationen bei der Staatsanwaltschaft Berlin (Organisierte Kriminalität), im Bundesministerium der Justiz (Strafrecht Allgemeiner und Besonderer Teil) sowie bei der Kanzlei Linklaters LLP (Öffentliches Recht).

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