Beschreibung
Mit der Einführung des Authorised OECD Approach (AOA) im OECD-Musterabkommen 2010 wurde die Behandlung von Betriebsstätten in Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) auf ein völlig neues Fundament gestellt. Diese weitgreifenden Veränderungen sind in § 1 AStG innerstaatlich umgesetzt. Die Arbeit unterzieht den AOA und seine Umsetzung in § 1 AStG einer kritischen Würdigung. Der AOA lässt sich historisch nicht verankern, was eine ausführliche historische Darstellung der Behandlung von Betriebsstätten in DBA, angefangen bei den Völkerbunds-Musterabkommen und dem Caroll-Bericht 1933, zeigt. Das Ziel, den wirtschaftlichen Regelfall abzubilden, verfehlt der AOA in einigen Bereichen deutlich. Für die Auslegung von § 1 AStG wird gezeigt, dass Dokumente der OECD wie der Betriebsstättenbericht heranzuziehen sind. Es folgt eine Untersuchung der Voraussetzungen und Rechtsfolgen der Norm, der zugehörigen Verwaltungsvorschriften sowie der Anwendung von § 1 AStG auf Personengesellschaften.
Autorenporträt
Yasmin Holm studied law in Würzburg and Munich and history with a focus on medieval history in Munich. After her legal clerkship, she completed her doctorate at the Max Planck Institute for Tax Law and Public Finance under the supervision of Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Schön. In 2017, Yasmin Holm was admitted to the German bar, and in 2019, she was appointed as a certified tax advisor. After working for several years in the tax teams of Hengeler Mueller and Milbank, Yasmin Holm accompanied the Munich-based aviation startup Lilium as Group Head of Tax. She currently is Global Head of Tax, Legal & Compliance at Schletter Group, a company active in the solar industry.
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