Beschreibung
Wie wirken Massenmedien auf Prozesse des Regierens und wie hat sich die Kommunikation der Bundesregierung von der Bonner zur Berliner Republik in den letzten drei Jahrzehnten verändert? Die Autorin analysiert diese Fragen mit einem multimethodischen Zugang. Das zumeist einheitliche Erscheinungsbild der Regierung in den Medien, das so erschlossen wird, täuscht über interne, politisch differenzierte und instrumentelle Vielfalt der Regierungskommunikation hinweg: Diese hat sich mit ihren Themensetzungs- und Durchsetzungsstrategien zeitlich an die Medienumwelt angepasst. Zeitgleich ist jedoch auch Beständigkeit in der Herstellung von Politik und eine zunehmende Abschottung politischer Entscheidungsräume zu beobachten.
Autorenporträt
Dr. Isabelle Borucki, Akademische Rätin a.Z., Universität Trier