Beschreibung
In diesem Buch wird untersucht, wie die Zeitungen über den Choleraausbruch 2008 in Simbabwe berichteten. Epidemien lösen moralische Panik aus, und die Menschen suchen händeringend nach Informationen, wie sie sich aus der Gefahrenzone heraushalten können. Daher spielen Zeitungen als weit verbreitete Informationsquelle eine zentrale Rolle bei der Information der Öffentlichkeit darüber, wie man die Ausbreitung von Krankheiten wie Cholera verhindern oder eindämmen kann. Im Jahr 2008 trugen die sich verschlechternde Wirtschafts- und Gesundheitssituation wohl zu einem massiven Choleraausbruch in Simbabwe bei. Dies brachte die Presse in eine Schlüsselposition, denn die Menschen wandten sich auf der Suche nach Informationen über Behandlung, Prävention und die vom Ausbruch betroffenen Gebiete an die Zeitungen. In Anlehnung an das Propagandamodell von Herman und Chomsky ergab eine vergleichende Textanalyse von zwei Zeitungstiteln in Simbabwe, dass die Presse widersprüchliche Informationen über die Gründe für den Ausbruch der Krankheit und das Ausmaß, in dem die Menschen betroffen waren, lieferte. Die Cholera wurde als Folge vieler Gründe beschrieben, die von Armut bis zu politischer Ineffizienz reichten.
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