Selbstorganisation der Materie

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Dialektische Entwicklungstheorie von Mikro- und Makrokosmos

ISBN: 3880215545
ISBN 13: 9783880215542
Autor: Jooß, Christian (Prof. Dr.)
Verlag: Verlag Neuer Weg
Umfang: 356 S., 101 Illustr.
Erscheinungsdatum: 25.11.2019
Auflage: 2/2019
Format: 2.3 x 22.8 x 17.8
Gewicht: 771 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB

Mit dem Nobelpreis für Physik im Jahr 2016 wurden theoretischen Arbeiten der Physiker Thouless, Haldane und Kosterlitz zur Erforschung neuer exotischer Materiezustände in suprafluiden und magnetischen Systemen ausgezeichnet. Das vorliegende Buch “Selbstorganisation der Materie” führt in das aktuelle Verständnis solcher Materiezustände ein. Im Gegensatz zur idealistischen Vorstellung der Materie im Mikrokosmos als “Punktteilchen im leeren Raum” wendet der Autor diese Erkenntnisse auf die Entwicklung des modernen Ätherbegriffs an. Dieser erfüllt als suprafluider Quantenäther den gesamten Raum. Elementarteilchen bilden sich unter geeigneten Bedingungen durch Selbstorganisation im Quantenäther heraus, eine Theorie die im Gegensatz zur Vorstellung der Entstehung in einem “Urknall” steht.

Artikelnummer: 8508701 Kategorie:

Beschreibung

Woher kommen die vielfältigen Materieformen im Kosmos? Welche Gesetzmäßigkeiten treiben ihre Entwicklung? Die naturwissenschaftlich-technische Revolution der letzten Jahrzehnte ermöglichte die Entdeckung einer Fülle neuer Materieformen und Einblicke in ihre Entwicklungsgesetzmäßigkeiten. Trotzdem beantwortet eine idealistische Richtung in der modernen Physik diese Fragen mit der modernen Schöpfungsgeschichte eines "Urknalls" und einem Ende des Kosmos im "Wärmetod". In kritischer Auseinandersetzung mit solchen Deutungen fasst das vorliegende Buch die vielfältigen Entdeckungen in der dialektisch-materialistischen Theorie der selbstorganisierten Entwicklung der Materie zusammen. Es behandelt dabei Selbstorganisationsprozesse von den Quantenfeldern und subatomaren Bausteinen über Materieformen unserer Alltagswelt bis hin zu Galaxien und gigantischen Strukturen der Galaxiensuperhaufen. Dabei wird herausgeschält: Naturgesetze stehen nicht als "Weltformel" über der Materie, sondern sind Ausdruck ihrer Struktur und Dynamik. Die moderne Physik muss sich frei machen von den ideologischen Einflüssen des Idealismus und Positivismus, um aus der entstandenen Krise herauszukommen.

Autorenporträt

Jahrgang 1967, ist Universitätsprofessor für Physik in Göttingen und arbeitet in den Bereichen Festkörper-, Material- und Quantenphysik. Er hat besonders die Entwicklung neuer Materiezustände durch kollektive Selbstorganisation in stark wechselwirkenden Vielteilchensystemen wie Supraleitern untersucht. Aktuell forscht er an neuen Ansätzen für die erneuerbare Energieumwandlung in stark wechselwirkenden Materialien. Ehrenamtlich ist er in der Arbeiter-, Umwelt- und Jugendbildung aktiv sowie in verschiedenen Wissenschaftseinrichtungen.

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