Eisenbahnoberbau

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Die Grundlagen des Gleisbaues

ISBN: 3709178010
ISBN 13: 9783709178010
Autor: Hanker, Robert
Verlag: Springer Verlag GmbH
Umfang: viii, 256 S.
Erscheinungsdatum: 16.01.2012
Auflage: 1/1952
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 5652242 Kategorie:

Beschreibung

Grau, teurer Freund, ist aile Theorie, Und griin des Lebens goldner Baum. (Faust, Schiilerszene. ) Wenn man den Eisenbahnoberbau in seiner heutigen Form, Schienen auf Querschwellen im Schotter eingebettet, liegen sieht, dann erscheint alles so ein­ fach und selbstverstandlich, daB man meinen sonte, das Schaffen eines Oberbaues sei ein gutes biederes Handwerk und daB auch die Beschreibung des rein Hand­ werksmaBigen bald abgetan sein miiBte. Ein Vergleich mit einer Lokomotive, die dem Oberbau nahesteht, weil sie mit ihm zusammenarbeiten muB, mit ihren vielen Einzelteilen und ihrem ver­ wickelten Aufbau - denken wir nur an eine Elektrolokomotive -, oder mit einer machtigen, weit gespannten Briicke, die als "Trager" ein Gegenstiick der Schiene bildet, scheint die untergeordnete Bedeutung des Eisenbahnoberbaues besonders deutlich darzutun. DaB fUr den Entwurf einer Lokomotive oder einer solchen groBen Briicke viel "Wissen" geh6rt, leuchtet jedem ein - aber der Eisenbahn­ oberbau - ja kann man denn da iiberhaupt von einer Wissenschaft sprechen 1 Und doch ist es so. In dem einfachen. bescheidenen Oberbau, der unentwegt die schweren Lasten tragt, sich von den Lokomotiven und Wagen stoBen und hammern laBt und sie dabei sicher an ihr Ziel /uhrt, steckt eine gewaltige Geistes­ arbeit von mehreren Generationen, und nur wer die Entwicklung kennt, kann er­ messen, wieviel miihsame Forscherarbeit aufgewendet werden muBte, um zu dem einfachen Endergebnis zu kommen: zu unserem heutigen Gleis.

Autorenporträt

InhaltsangabeA. Grundlagen.- I. Regelquerschnitte.- II. Spurweite.- III. Spurmaß.- IV. Spurerweiterung.- V. Spurrille.- VI. Überhöhung.- VII. Überhöhungsrampen.- VIII. Übergangsbogen.- IX. Ausrundung der Neigungswechsel.- X. Ausgleichschienen.- XI. Wärmel ücken.- B. Das Tragvermögen.- I. Allgemeines.- II. Die Entwicklung der Schienenform.- III. Der Schienenbaustoff.- 1. Schlagprobe.- 2. Zerrei ßproben.- 3. Biegeprobe.- 4. Kugeldruckprobe.- 5. Ätzprobe.- 6. Verschleißprobe.- IV. Die Schienenabnützung.- V. Die Berechnung des Eisenbahnoberbaues.- 1. Kräfteangriffe.- 2. Unterstützung.- 3. Die Arten der Oberbauberechnung.- a) Die Berechnung Winkler.- b) Die Berechnung Zimmermann.- c) Die Achsstandformel.- d) Die Langträgerberechnung.- ?) Die Berechnung der Schiene.- ?) Die Berechnung der Querschwelle.- ?) Kritik der Berechnungsgleichungen.- ?) Geschwindigkeitsbeiwert.- ?) Zusammenfassung der Berechnungsgleichungen.- 1. Schiene.- 2. Querschwelle.- 3. Unterlageziffer.- 4. Geschwindigkeitsbeiwert.- 5. Zulässige Beanspruchungen.- ?) Rechnungsbeispiele.- 1. Schiene.- a) Biegemomente.- b) Bodenpressung.- 2. Querschwelle.- 4. Messungen am Oberbau.- C. Die Druckübertragung auf die Bettung (Eisenbahnschwellen).- I. Allgemeines.- II. Die Schwellenformen.- 1. Einzelstützen.- 2. Holzquersehwellen.- 3. Stahlquerschwellen.- 4. Stahllangschwellen.- 5. Stahlbetonschwellen.- 6. Verbundschwellen.- D. Die Druckübertragung auf den Unterbau (Die Bettung).- I. Allgemeine Anforderungen an die Bettung.- II. Der Bettungsstoff.- 1. Sand.- 2. Kies.- 3. Steinschlag.- III. Das Herstellen der Bettung.- 1. Das Unterstopfen der Schwellen.- 2. Das Stampfen und Walzen der Bettung.- 3. Das Füllformverfahren.- 4. Das Unterschaufeln (Soufflage).- IV. Das Gleis auf Federn mit festen Stützen.- E. Befestigungsmittel.- I. Die Befestigung der Schienen auf Holzschwellen.- II. Die Befestigung der Schienen auf Stahlschwellen.- III. Die Befestigung der Schienen auf Stahlbetonschwellen.- F. Stoßausbildung.- I. Der Laschenstoß.- 1. Allgemeine Stoßanordnung.- 2. Die Wirkung der Schienenlaschen.- 3. Laschenformen.- a) Fußlaschen.- b) Keillaschen.- c) Stoßbrücken.- d) Auflauflaschen.- e) Stoßfangschiene.- f) Blattstoß.- II. Das geschweißte Gleis.- 1. Allgemeines.- 2. Die Ausführung der Schweißung.- a) Das aluminothermische Verfahren (Thermitschweißung).- b) Die autogene Schweißung und die elektrische Lichtbogen-schweißung.- c) Die elektrische Stumpfschweißung.- G. Die Führung der Fahrzeuge.- I. Allgemeines.- II. Ead und Schiene.- 1. Die Lauffläche.- 2. Die Hohlkehle.- 3. Die Spurkranzflanke.- a) Entgleisungssicherheit.- b) Spurkranzreibung.- 4. Spurkranzrand.- 5. Die seitlichen Begrenzungsflächen.- III. Fahrzeug und Gleis.- 1. Das zweiachsige Fahrzeug mit festen Achsen.- a) Die Richtkraft.- b) Der Anschneidwinkel.- c) Der Eeibungsmittelpunkt.- d) Der Führungsdruck.- 2. Das mehrachsige Fahrzeug mit festen Achsen.- 3. Fahrzeuge mit seitlich verschiebbaren Achsen.- 4. Fahrzeuge mit Lenkachsen.- 5. Der Reibwert f und der Bogenwiderstand.- 6. Die Einstellung der Fahrzeuge im Bogengleis nach den Verfahren von Roy und Vogel.- IV. Die Gleislage und das Verlegen des Oberbaues.- 1. Das gerade Gleis.- 2. Das Bogengleis.- 3. Krümmungsübergänge.- a) Allgemeines.- b) Die kubische Parabel und die Klothoide.- c) Die Parabel 4. Grades und das Winkelbildverfahren.- d) Die Gestaltung der Gegenbogen, das stetig gekrümmte Gleis.- H. Die Gleisunterhaltung (Bahnerhaltung).- I. Allgemeines.- II. Durchführung der Erhaltungsarbeiten.- 1. Die Wiederherstellung der"Richtung".- 2. Die Wiederherstellung der richtigen Höhe.- 3. Das Herausheben der eingesunkenen Stöße.- 4. Das Wiederherstellen der richtigen Spurweite.- 5. Das Wandern des Oberbaues.- 6. Das Beheben von Frostauftrieben.- 7. Der Ersatz verschlissener Gleisteile durch neue.- J. Sonderbauarten.- I. Oberbau für Brückenwaagen und Putzgruben.- II. Oberbau in Entseuchungsgleisen.- III. Oberbau auf Stahlbrücken, Schienenauszugvorrichtungen.- IV. Oberbau auf Wegübergäng

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