Der Dammbau

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Grundlagen und Geotechnik der Stau- und Verkehrsdämme

ISBN: 3642529224
ISBN 13: 9783642529221
Autor: Keil, Karl
Verlag: Springer Verlag GmbH
Umfang: XVI, 583 S., 171 s/w Illustr., 583 S. 171 Abb.
Erscheinungsdatum: 01.08.2012
Auflage: 2/1954
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 5539664 Kategorie:

Beschreibung

2 früherer Dämme, mit Ausnahme der Knüppeldämme, wenig bekannt ist, so sind doch die Staudämme deutscher Dammbaumeister des Mittelalters Zeugen einer kunstvollen, noch heute Achtung gebietenden stabilen Bauweise, da doch von Technik im modernen Sinne nicht gesprochen werden kann. Es herrschte meist primitive Handarbeit vor, wie sie in kolonialen Gegenden, aber auch in Indien noch heute unter Verwendung hilliger Arbeitskräfte üblich ist, die früher bei mangelhaften bodenmechanischen Kenntnissen der Baustoffe jeden technischen Maschineneinsatz vermissen lassen und die Verfestigung dem Faktor Zeit überließen. Zu denjenigen Gebieten des Bauwesens, die in den letzten Jahrzehnten eine umfassende wissenschaftlich-technische Durchdringung und Erforschung der Grundlagen erfahren haben, gehört nun zweifellos der Dammbau als wesentliches Teilgebiet des umfassenden Erd-, Straßen- und auch Wasserbaues. Als Frucht dieser Arbeiten zeichnet sich die auf neuzeitlicher bodenmechanischer Grundlage beruhende Dammbautechnik der Verkehrs- wie ganz besonders der Stau anlagen ab. Die Impulse zur systematischen und methodischen Neuausrichtung des Dammbaues liegen vor allem in den Forschungsergebnissen der neuzeitlichen Erdbaumechanik begründet, die zugleich Grundlage einer planvoll gelenkten Geotechnik ist. Für Deutschland ist der Bau der Sösetal- und Koberbachtal sperre vor etwa 25 Jahren die Wende und zugleich Abkehr von früheren Damm bauweisen [51,133]. Die Ausführung des 57,3 m hohen Dammes der Sösetalsperre ist für Deutschland schlechthin bahnbrechend. Der unbestreitbare Erfolg spiegelt sich in der Bewährung dieses Staudammes während dieses Zeitraumes wider, wofür die geringen Setzungen und sonstigen Verlagerungen (vgl. Abschnitt 8) einen überzeugenden Beweis liefern.

Autorenporträt

InhaltsangabeErster Teil. Grundlagen.- 1. Abschnitt. Einleitung.- 1. Geschichtliches.- 2. Problematik.- 2. Abschnitt. Der Dammkörper.- I. Der Verkehrsdamm.- 1. Wesen und Zweck.- 2. Verhältnis von Damm zur Brücke.- 3. Die Form des Verkehrsdammes.- 4. Einzelteile und Glieder des Verkehrsdammes.- II. Der Staudamm.- 1. Wesen und Zweck.- 2. Form des Staudammes.- 3. Einzelteile des Staudammes.- 4. Gliederung des Staudammes.- 5. Verhältnis des Verkehrs- zum Staudamm.- 6. Die Beanspruchungen im Staudamm.- 7. Verhältnis von Staudamm zur Staumauer.- 8. Dammtypen.- 9. Die Merkmale der verschiedenen Stein- und Erddämme.- Die Steindämme.- a) Die Steinsetzdämme.- b) Die Steinschüttdämme (Gerölldämme).- Die Erddämme.- a) Die Spüldämme.- b) Die Trockenerddämme.- 10. Einzelheiten und Statik der Staudammkonstruktion in Trockenbauweise.- a) Verkehrsdamm.- b) Staudamm.- 1. Die Dichtung (Aufgabe, Anordnung: wasserseitig, Kern-, Dichtungsstoffe, Dichtungsarten).- a) Die starren Dichtungen.- b) Die wenig.oder halbelastischen Dichtungen.- c) Die elastischen Dichtungen.- 1. Natürliche Dichtungen aus Lehm und Ton.- 2. Die veredelten Lockergesteine als hochwertige Dichtungsstoffe.- Das Hydratonverfahren nach Keil.- 3. Die Kunststoffolien.- 4. Die Bitumengewebebahnen.- Die Stärke der Dichtungsschichten.- 2. Der Stützkörper.- 3. Der Füllkörper.- 4. Die Filteranlagen.- 5. Die Deckschicht, Schutzschicht.- 6. Das Böschungspflaster.- III. Die hydrodynamische Beanspruchung des Staudammes.- a) Verlauf und Bedeutung der Sickerströmung im Staudamm (StromlinienPotentiallinien).- b) Die Sickerlinie.- c) Näherungsverfahren zur Ermittlung der Sickerung in geschütteten Dämmen auf undurchlässiger Sohle nach L. Casagrande.- 1. Bestimmung des Sickerlinien-Austrittspunktes A und der Sickermenge Q.- 2. Zeichnerische Bestimmung des Austrittspunktes A an flachen 1Dämmen.- 3. Festlegung des Verlaufes der Sickerlinie auf zeichnerischem Wege.- 4. Anwendung der Ergebnisse auf zusammengesetzten Dammquerschnitten.- d) Der statische Einfluß des Wasserspiegelstandes.- 1 Der statische Einfluß des Wasserspiegels.- 2. Die Sicherheit gegen Gleitgefahr.- 3. Der statische Einfluß des Porenwasserüberdruckes.- 4. Sicherheit gegen Gleiten.- IV. Der Böschungswinkel an Dämmen.- 3. Abschnitt. Die Dammbaustoffe.- 1. Eignung.- 2. Die Einteilung der Gesteine.- a) Einteilung nach A. Casagrande.- b) Klassifizierung der Erdbaustoffe für den Dammbau in den USA.- c) Einteilung nach dem Festigkeitsprinzip nach Keil.- 3. Nachweis, Eignung, Auswahl und Bewertung der Erdbaustoffe für den Dammbau.- a) Die unbeschränkt verwendbaren Gesteine.- b) Die beschränkt verwendbaren Gesteine.- c) Die bevorzugt verwendeten Gesteine.- d) Die unbrauchbaren Gesteine.- 4. Die Unterteilung der Erdbaustoffe nach den Belangen der Dämme und der Dammglieder.- 5. Baustoffe für Kunstbauten.- 6. Der Einfluß der Transport- und Ladefähigkeit.- 7. Die Einbaufähigkeit.- a) Trockeneinbau.- b) Naß- bzw. naßmechanischer Einbau.- 8. Die Verdichtungsfähigkeit.- 9. Die Prüfung der Dammbaustoffe.- a) Die festen Gesteine.- b) Die veränderlichfesten Erdbaustoffe (Erdarten und Steine).- 10. Aussetzen von Erdbaustoffen.- 11. Die Geotechnik des Dammbaues in den USA und in Deutschland.- 4. Abschnitt. Eigenschaften der Dammbaustoffe.- I. Die physikalischen Eigenschaften der Dammbaustoffe.- 1. Das Einstoffsystem: Festsubstanz.- 2. Das Zweistoffsystem: Festsubstanz und Luft.- a) Dichte der Lagerung.- b) Raumgewichte von Lockergesteinen.- c) Das Porenvolumen.- d) Die Porenziffer, geotechnische Folgerungen für den Dammbau. Der Dichtegrad, Verdichtungsfähigkeit.- Seite e) Die Kornverteilungskurve.- f) Die wirksame Korngruppe und Stoffgruppe.- g) Die Scherfestigkeit, der Reibungswinkel.- h) Der Formänderungswiderstand.- 3. Das Dreistoffsystem: Festsubstanz-Wasser-Luft.- A. Die festen Erdarten.- a) Der Wassergehalt.- b) Das Verhalten der mineralischen Festsubstanz zu Wasser. Kapillarität.- c) Auftriebswirkung des Wassers.- d) Die Scherfestigkeit.- e) Der Sättigungsgr

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