Beschreibung
Messungen haben gezeigt, dal3 die hohe Atmosphare von rund 1 000 km H6he ab aus hochionisiertem Plasma besteht und dal3 ihre Eigenschaften wesentlich durch das erdmagnetische Feld bestimmt werden. Man bezeichnet deshalb die ionisierte Komponente der hohen Atmosphare oberhalb der Ionosphare als Ma gnetosphare. Zur Untersuchung ihrer physikalischen Eigenschaften k6nnen unter anderem auch e r d m - g net i s c h e P u I sat ion e n herangezogen werden. Das sind auffallend regelmalHge Schwankungen des erdmagnetischen Feldes im Periodenbereich von Sekunden bis zu einigen Minuten. Sie haben Amplituden 5 von der Gr613enordnung ein Gamma (y) (ly = 10- Gaul3). Eine Nomenklatur aus dem Jahre 1963 unterteilt die Pulsationen nach ihrem Erscheinungsbild in re gelmal3ige pc's (continuous pulsations) und weniger regelmal3ige pi's (irregular pulsations). Weiter wer den diese Typen nach ihrer Periode unterschieden [JACOBS et al. 1964]. tiber diese Klassifikation un terrichtet die folgende Tabelle. Dort sind auch Bezeichnungen fUr einige schon langer bekannte Pulsations typen angegeben, die ihrer Periode nach zum Teil in die betreffende Klasse fallen.
Autorenporträt
Inhaltsangabe1. Einleitung.- 2. Die Eigenschaften langperiodischer Pulsationen in Göttingen.- 2.1 Methode der Registrierung und der Auswertung.- 2.2 Die Häufigkeit der pc 4-Pulsationen in Abhängigkeit von der Periode.- 2.3 Die Amplitude in Abhängigkeit von der Periode.- 2.4 Tagesgänge.- 3. Untersuchung des weltweiten Auftretens erdmagnetischer pc 4-Pulsationen.- 3.1 Das Beobachtungsmaterial.- 3.2 Beispiele und Einzelergebnisse.- 3.3 Statistische Untersuchung.- 3.31 Methode des Auswertens.- 3.32 Die Häufigkeit der Pulsationen.- 3.33 Zum Auftreten der Pulsationen auf der Tagseite der Erde.- 3.34 Der Zusammenhang zwischen der H- und der D-Komponente.- 3.341 Abhängigkeit des Amplitudenverhältnisses D/H von der geomagnetischen Breite.- 3.342 Tagesgang des Amplitudenverhältnisses D/H.- 3.4 Vergleich mit den Ergebnissen anderer Autoren und Zusammenfassung der Auswertung.- 4. Deutung der Beobachtungsergebnisse.- 4.1 Vorliegende Theorien und ihre Anwendbarkeit.- 4.2 Die Herkunft der pc 4-Pulsationen.- 4.21 Aufbau der hohen Atmosphäre.- 4.22 Der Plasmatrog als Ursprungsort der pc 4-Pulsationen.- 4.23 Beschreibung des Modells.- 4.24 Ergebnisse der Rechnung und Vergleich mit den Beobachtungsergebnissen.- 5. Zusammenfassung.- Summary.- A1. Aufstellung der Gleichungen für hydromagnetische Schwingungen.- A2. Berechnung der Näherungslösung.- A3. Berechnung der Dichte im Plasmatrog.- A4. Berechnung des Magnetfeldes.
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