Die Ökonomisierung der sozialen Dienste am Beispiel der stationären Altenpflege

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ISBN: 3656841330
ISBN 13: 9783656841333
Autor: Paul, Carolin
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 56 S.
Erscheinungsdatum: 20.11.2014
Auflage: 1/2014
Format: 0.5 x 21 x 14.8
Gewicht: 96 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 7514948 Kategorie:

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Altenpflege, Altenhilfe, Note: 1,0, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Ökonomisierung erlebt gegenwärtig eine Konjunktur und wird damit zu einem der Schlüsselbegriffe unserer Zeit. Wo wirtschaftliche Gesetze bislang wegen wohlfahrtsstaatlicher Standards eine untergeordnete Rolle gespielt haben, gewinnt die Ökonomie an Bedeutung: insbesondere im öffentlichen Dienst, im Gesundheits- und Bildungswesen sowie in der Wirtschaft. Der Einsatz von marktwirtschaftlichen Steuerungselementen führt zu einer voranschreitenden Verknappung der öffentlichen Mittel und fördert mehr Wettbewerb, Effizienz und Marktdruck. Öffentliche Einrichtungen unterliegen mehr und mehr den betriebswirtschaftlichen Bedingungen, welche bislang nur für Unternehmen des freien Marktes galten. Insbesondere auch der Bereich der sozialen Dienste wie die Altenpflege erfährt in der gegenwärtigen Zeit Veränderungen, welche durch marktwirtschaftliche Elemente gesteuert werden. Ansteigende Pflegebedarfszahlen sowie wachsende Komplexität der Anforderungen an die Betroffenen bringen seit den letzten Jahren die Notwendigkeit hervor, entsprechende Versorgungsangebote aus- und aufbauzubauen. Dabei wird der stationären Altenpflege eine zunehmende Bedeutung im Rahmen der professionellen Versorgung und Pflege zuteil. Im Gegensatz zur ambulanten Pflege, bei der Pflegedienste die Pflegeleistung im häuslichen Bereich verrichten, wird der zu Pflegende im Rahmen der vollstationären Altenpflege im Pflegeheim dauerhaft aufgenommen und mit Wohnraum, Nahrung und pflegerischer Betreuung rund um die Uhr versorgt. Immer mehr Menschen werden nicht mehr klassisch zu Hause von Angehörigen und ggf. durch Unterstützung von ambulanten Pflegediensten betreut. Im Jahr 2011 wurden nach der Pflegestatistik, welche vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht wird, bereits 30 % (743.000) aller Pflegebedürftigen in Pflegeheimen versorgt. Gegenüber 1999, als die Pflegestatistik erstmalig durchgeführt wurde, ist ein Anstieg von 32 % (180.000) zu verzeichnen. Als Wendepunkt in der Altenpflege wird das Inkrafttreten der sozialen Pflegeversicherung am 1. Januar 19995 betrachtet. Mit Einführung des Elften Sozialgesetzbuches wurde die Finanzierung von Pflegebedürftigkeit geregelt.

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