Multimedia-Assistenten im Betrieb

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Datenschutzrechtliche Anforderungen, rechtliche Regelungs- und technische Gestaltungsvorschläge für mobile Agentensysteme, DuD-Fachbeiträge

ISBN: 3835000799
ISBN 13: 9783835000797
Autor: Steidle, Roland
Verlag: Springer Gabler
Umfang: xxvi, 441 S., 1 s/w Illustr., 441 S. 1 Abb.
Erscheinungsdatum: 27.09.2005
Auflage: 1/2005
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

Bislang nur prototypisch existierende Multimedia-Assistenzsysteme werden in Zukunft nicht nur einfache Routinearbeiten, sondern auch anspruchsvolle Tätigkeiten selbständig für ihre Nutzer übernehmen. Dabei werden vielfältige personenbezogene Daten verarbeitet, so dass sich die Bedingungen für die Verwirklichung der Grundrechte auf informationelle Selbstbestimmung und die Wahrung des Fernmeldegeheimnisses grundlegend ändern. Der Datenschutz gewinnt in einem solchen Umfeld an Bedeutung. Roland Steidle untersucht, wie Assistenzsysteme, die aus einer Vielzahl von verteilten Einzelkomponenten bestehen, datenschutzkonform gestaltet werden können. Er leitet systematisch technische Gestaltungs- und rechtliche Regelungsvorschläge für die beteiligten Akteure aus gesetzlichen Vorgaben ab. Dabei werden neben allgemeingültigen Vorschlägen für Assistenzsysteme insbesondere auch Vorschläge erarbeitet, die sich aus dem Anwendungsbereich der Technologie im betrieblichen Umfeld ergeben.

Artikelnummer: 1303927 Kategorie:

Beschreibung

Inhaltsangabe1 Einleitung.- I: Multimedia-Assistenzsysteme und ihre Gestaltung.- 2 Untersuchungsgegenstand, technische Begriffe, Definitionen.- 2.1 Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes und methodisches Vorgehen.- 2.2 Anwendungsbereiche bestehender IuK-Technologien in der Arbeitswelt.- 2.2.1 Informationsvermittlung und Kommunikation.- 2.2.2 E-Commerce und E-Government.- 2.2.3 Logistik, Vertrieb, Verwaltung.- 2.2.4 Überwachung, Kontrolle und Fernwartung.- 2.2.5 Außendienst.- 2.2.6 Zusammenfassung: Die Charakteristik bestehender IuK-Technologien.- 2.3 Die nächste Generation der IuK-Technologien-auf dem Weg vom Hilfsmittel zum Multimedia-Assistenten.- 2.3.1 Ein Szenario.- 2.3.2 IuK-Technologien erhalten Einzug in alle Lebensbereiche.- 2.3.3 Mobilität und Flexibilität in der Arbeitswelt.- 2.3.3.1 Mobilisierung und Flexibilisierung von Ort und Zeit der Arbeitsleistung.- 2.3.3.2 Mobilisierung der Arbeitsinhalte.- 2.3.3.3 Flexibilisierung der Arbeitsbeziehungen-flexible Teambildung.- 2.3.4 Visualisierung des Arbeitsumfelds.- 2.3.5 Zwischenergebnis: Merkmale künftiger IuK-Technologien.- 2.4 Konkretisierung funktioneller Anforderungen an künftige Assistenzsysteme.- 2.4.1 Assistenz und Delegation.- 2.4.1.1 Bedeutung der Begriffe Assistenz und Delegation.- 2.4.1.2 Abgrenzung zur Automatisierung.- 2.4.1.3 Begriff des Software-Agenten.- 2.4.1.3.1 Mobile und stationäre Software-Agenten.- 2.4.1.3.2 Vorteile und Nachteile mobiler Software-Agenten.- 2.4.2 Interaktive und intuitive Bedienbarkeit.- 2.4.3 Multimodale Interaktion.- 2.4.4 Ubiquitärer Einsatz und Integration mobiler Endgeräte.- 2.4.5 Standortbezogene Dienste.- 2.4.6 Reaktives Verhalten.- 2.4.7 Individualisierung und Personalisierung des Assistenzsystems.- 2.4.8 Gewährleistung von Datenschutz, -Sicherheit und Rechtsverbindlichkeit.- 2.5 Definition des "Multimedia-Assistenzsystems".- 2.6 Der "MAP"-Architektur eines prototypischen Assistenzsystems am Arbeitsplatz.- 2.6.1 Agentenbasiertes Assistenzsystem.- 2.6.1.1 User-Interface-Agent.- 2.6.1.2 Wrapper-Agenten.- 2.6.1.3 Basis-Agenten.- 2.6.2 Agentenplattform.- 2.6.3 Autorisierung mobiler Agenten durch ein Ticket-System.- 2.6.4 Homebase.- 2.6.5 Persönlicher und globaler Kontextmanager.- 2.6.6 Erreichbarkeitsmanagement und Lokalisation von Nutzern-Buddy-Alert.- 2.6.7 Sicherungsmechanismen zur Wahrung der Authentizität und Integrität.- 2.6.8 Sicherungsmechanismen zur Wahrung der Vertraulichkeit.- 2.6.9 Sicherungsmechanismen zur Autorisierung des Nutzers.- 2.7 Kontrollpotenziale moderner Assistenzsysteme.- 2.7.1 Data Mining und Reality Mining.- 2.7.2 Datenentstehung aufgrund der verwendeten Technik.- 2.7.2.1 Protokolle des Betriebssystems und der Anwendungen.- 2.7.2.2 WWW-Dienst und E-Mail-Dienst.- 2.7.2.3 Proxy-Server und Firewall-Systeme.- 2.7.2.4 Agentenbasierte Assistenzsysteme.- 2.7.3 Möglichkeiten einer gezielten Überwachung.- 3 Methode vorlaufender Technikgestaltung.- 3.1 Technikfolgenabschätzung.- 3.2 Technikfolgenbewertung.- 3.2.1 Maßstab der Verfassungsverträglichkeit.- 3.2.2 Maßstab des einfachen Rechts.- 3.3 Technikgestaltung.- 3.4 Berücksichtigung institutioneller Vorgaben.- 4 Soziale Folgen der Nutzung von Multimedia-Assistenzsystemen.- 4.1 Soziale Folgen für das Individuum in der Gesellschaft.- 4.1.1 Verbesserter Zugang zu Informationen.- 4.1.2 Aktive Unterstützung des Nutzers.- 4.1.3 Diskriminierungsfreier Zugang zu Informationen.- 4.1.4 Gefährdung des Schutzes persönlicher Daten.- 4.1.5 Gefährdung der selbstbestimmten Darstellung.- 4.1.6 Anpassungsdruck auf die Nutzer.- 4.1.7 Erfordernis neuer Kompetenzen der Nutzer.- 4.1.8 Übererreichbarkeit.- 4.2 Soziale Folgen für die Arbeitswelt.- 4.2.1 Konzentration der Beschäftigten auf ihre Kernkompetenz.- 4.2.2 Kostenersparnis.- 4.2.3 Neue Wertschöpfungsketten.- 4.2.4 Aufhebung der Trennung zwischen Arbeitsplatz und Privatsphäre.- 4.2.5 Zeitsouveränität der Beschäftigten.- 4.2.6 Abnahme sozialer Bindungen.- 4.2.7 Verlust von Arbeitsplätzen.- 4.2.8 Verlagerung des unternehmerischen Risikos.-

Inhaltsverzeichnis

Multimedia-Assistenzsysteme und ihre Gestaltung Rechtliche Bewertung Technische Gestaltung und rechtliche Regelung

Autorenporträt

Dr. Roland Steidle promovierte bei Prof. Dr. Alexander Roßnagel am Lehrstuhl für Öffentliches Recht der Universität Kassel. Er ist als Rechtsanwalt tätig.

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