Beschreibung
Die Studie umfasst Aspekte der Geoinformatik und der angewandten Geochemie. Es wurden regionale Grundwasseruntersuchungen mit Hilfe von Fernerkundung, geografischen Informationssystemen (GIS) und geochemischen Merkmalen durchgeführt. Grundwasserkontrollierende Faktoren wie Geologie, Geomorphologie, Lineamente, Entwässerung, Gefälle, Landnutzung und Bodenbedeckung wurden aus Landsat-Bildern, Shuttle Radar Transmission Mission (SRTM) und digitalen Höhenmodellen (DEM) extrahiert, um thematische Schichten zu bilden. Die Schichten wurden in Arc GIS 9.2 überlagert, um eine Karte des Grundwasserpotenzials zu erstellen, die in sehr gute, mäßig gute, mittelmäßige und schlechte Zonen unterteilt ist. Grund- und Oberflächenwasser sowie Bachsedimente wurden mit ICP-M analysiert. Die geochemischen Daten wurden mit der geochemischen Software VISUAL-MINTEQ für Speziations- und Lösungskomplexe sowie für Sättigungsindizes von Spurenelementen und seltenen Erden modelliert. Die Analyse der geochemischen Daten ergab, dass die Bachsedimente und die Wasserqualität unter den von der WHO (2006) festgelegten Kontaminationsgrenzwerten lagen, mit Ausnahme von Fluor.