Das Bestimmen der Minerale

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ISBN: 3211801022
ISBN 13: 9783211801024
Autor: Köhler, Alexander
Verlag: Springer Verlag GmbH
Umfang: v, 150 S., 24 s/w Illustr., 150 S. 24 Abb.
Erscheinungsdatum: 01.01.1949
Auflage: 1/1949
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 6592095 Kategorie:

Beschreibung

Ein Hilfsbuch zum Bestimmen der Minerale dient in erster Linie zur Bestimmung des zu untersuchenden Objektes. Darüber hinaus hat die damit verbundene genaue Beobachtung kristaJllographischer und physika­ lischer Eigenschaften des Minerals und die notwendige Kenntnis einfacher chemischer Reaktionen gleichzeitig einen pädagogischen Wert, weil richti­ ges und kritisches Schauen verlangt wird. Deshalb gehört ein "Bestim­ mungspraktikum" zur unbedingt notwendigen Ausbildung jedes Minera­ logen, Hüttenmannes und Chemikers sowie anderer Kreise und Liebhaber, die sich mit den Mineralen beschäftigen. Aus dieser Erkenntnis und aus dem praktischen Bedürfnis heraus sind auch im Laufe der Zeit Bestim­ mungsbücher entstanden, die dem Rechnung tragen. Man kann der gestellten Aufgabe, ein Mineral zu bestimmen, auf ver­ schiedenem 'Vege gerecht werden. So wurde der Versuch untemommen\ nach äußeren Merkmalen (verbunden mit nur wenigen chemischen Reak­ tionen) eine Bestimmung vorzunehmen; das setzt voraus, daß man an dem Mineral tunlichst das Kristallsystem erkennen und Härte, Glanz, Farbe, Strich und Spaltbarkeit feststellen kann, nach welchen Eigenschaften das Mineral bestimmt wird, wozu Tabellen behilflich sind, in denen neben weiteren Angaben über die Ausbildung der Kristalle, über die Beschaffen­ heit der Aggregate auch Bemerkungen über das charakteristische Mitvor­ kommen anderer Minerale angefügt sind. Die langjährige praktische Er­ fahrung im Unterricht lehrt, daß diese Methode der Bestimmung nur dann sicher zum Ziele führt, wenn die "äußeren Kennzeichen" so ausgeprägt sind, daß man wirklich genügend Anhaltspunkte findet. Das wird nur dann der Fall sein, wenn gute und größere Mineralstufen zur Untersuchung vor­ liegen. Sobald jedoch z. B.

Autorenporträt

InhaltsangabeZur Durchführung der Bestimmung.- A. Die äußeren Kennzeichen.- 1. Der Glanz.- 2. Die Farbe.- 3. Die Strichfarbe.- 4. Die Ritzhärte.- 5. Die Dichte.- 6. Die kristallographischen Eigenschaften.- 7. Die Spaltbarkeit.- 8. Der Bruch.- 9. Die Ausbildung (der Bruch) der Aggregate.- 10. Bemerkungen und Begleitminerale.- B. Die chemischen Reaktionen.- 1. Die Lötrohrmethoden.- a) Die notwendigen Hilfsmittel und die chemischen Reagenzien.- b) Der Nachweis von Elementen mit dem Lötrohr.- Die Perlenschmelzen.- Die Beschläge auf der Kohle.- Farbreaktionen auf Sodaschmelzen.- Die Flammenfärbungen.- Reduktion zum metallischen Korn auf der Kohle.- Erhitzen im Kölbchen mit Soda.- 2. Die Reaktionen nach F. Feigl und H. Leitmeier.- Die Reaktion auf Chrom.- Die Reaktion auf Fluor.- Die Reaktion auf Magnesium.- Die Reaktion auf Mangan.- Die Reaktion auf Phosphor.- Die Reaktion auf Silber.- Die Reaktion auf Kieselsäure.- 3. Zusammenstellung der Reaktionen.- Zwei Reaktionen zur Unterscheidung von Calcit und Aragonit.- G. Die Schmelzbarkeit.- D. Einfache optische Untersuchungen.- E. Schlußbemerkungen.- Die Tabellen zur Bestimmung.- Vorbemerkungen.- Gebrauchte Abkürzungen in den Tabellen.- I. Metallisch glänzende Minerale.- A. von gelber (brauner) oder roter Farbe.- 1. Cu+ 1.- 2. Cu- 1.- B. von weißer, grauer oder schwarzer Farbe.- 1. Mn+.- 2. Mn-, Co+ oder Ni+ (vorerst As abrauchen).- 3. Mn-, Ni-; Co-; Cu+.- a) Pb+ oder Bi+.- b) Pb-, Bi-.- 4. Mn-, Cu-; Pb+ oder Bi+.- 5. Rest.- a) Sb+.- b) Sb-; Fe+.- c) Ubrige.- II. Gemeinglänzende und halbmetallischglänzende Minerale mit farbigem Strich.- A. von gelbem Strich.- 1. Pb+ oder Bi+ (gelber Beschlag).- 2. Pb-, Bi-; P+.- 3. Pb-, Bi-, P-; As+.- 4. Pb-, Bi-, P-, As-; S+.- 5. Ubrige.- B. von braunem (gelbbraunem), rötlichbraunem, schwärzlichbraunem Strich.- 1. Mn+.- 2. Mn-; Fe+.- 3. Ubrige.- C. mit rotem (gelbrotem, rotbraunem) Strich.- 1. Sb+.- 2. Sb-; S+.- 3. Ubrige.- D. mit grünem oder blauem Strich.- 1. P+.- 2. P-; As+.- 3. P-, As-; Ni+.- 4. P-, As-, Ni-; Cu+.- 5. Ubrige.- a) Härte bis 4.- b) Härte von 5 aufwärts.- E. mit grauem oder schwarzem Strich.- 1. Mn+.- 2. Mn-; S+.- 3. Ubrige.- III. Gemeinglänzende Minerale mit weißem oder sehr blassem Strich.- A. Härte 1-6 (Feldspat wird ± geritzt, nicht aber Quarz).- 1. In H9O löslich (ev. mit Rückstand).- a) Cl+.- b) Cl-; Mg+.- c) Cl-, Mg-; NO3+.- d) Cl-, Mg-, NO3-; CO2+.- e) Cl-, Mg-, NO3-, CO2-; Fe+.- f) Ubrige.- 2. In Wasser unlöslich; Pb+.- 3. In Wasser unlöslich, Pb-; CO2+ (Aufbrausen in HCl, nicht aber in HNO3).- 4. In Wasser unlöslich, Pb-, CO2-; S+.- 5. In Wasser unlöslich, Pb-, CO2-, S-; P+.- 6. Ausgesprochen blättrige (schuppige) Minerale von hex. Aussehen mit sehr vollkommener Spaltbarkeit. Die selten dicktafeligen bis kurzsäuligen oder pyramidalen Kristalle erweisen sich durch ihre vollkommene Spaltbarkeit als hierhergehörig.- a) Spaltplättchen sind elastisch (Glimmergruppe).- b) Spaltplättchen nicht elastisch, sondern biegsam oder spröde.- 7. In HCl ohne Gallertbildung löslich.- a) As+.- b) As-; Sb+.- c) Ubrige.- 8. Mg+ und H2O+.- 9. Zeolithgruppe.- a) "Würfelzeolithe".- b) "Blätterzeolithe".- c) "Faserzeolithe".- 10. Die Feldspatgruppe.- a) Kali(natron)feldspate.- b) Die Gruppe der Plagioklase oder Kalknatronfeldspate.- 11. Die Gruppe der Hornblenden oder Amphibole.- a) Strahlsteingruppe, arm an Al2O3 und Fe2O3.- b) Al2O3 und Fe2O3-haltige Glieder.- c) Alkaliamphibole, Natronhornblenden.- d) Rhombische Hornblenden.- 12. Die Gruppe der Augite oder Pyroxene.- a) Monokline Augite.- b) Rhombische Augite.- 13. Rest. Weiche Minerale.- a) Al+.- b) Al-; Cl+.- c) Al-, Cl-; Ubrige.- 14. Rest. Härte über vier.- a) Mn+.- b) Mn-; Ti+.- c) Rest.- B. Härte 6½ bis 10 (Feldspat wird deutlich geritzt).- a) B+.- b) B-; Mg+ oder Fe+.- c) B-, Mg-, Fe-; unschmelzbar oder schwer schmelzbar und AB.- d) Ubrige.- Nachtrag zu Seite 44, Gruppe I. A. 2.- Nachtrag zu Seite 78, Gruppe II. D. 4.- Verzeichnis der in den Tabellen behandelten Minerale.

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