Kulturspezifika im Zeit- und Genusverbiausdruck. Eine kulturkontrastive Analyse der Verbalkategorien Tempus und Genus Verbi im Deutschen und Medumba

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ISBN: 3668515085
ISBN 13: 9783668515086
Autor: Ndassi Tobika, Laurent Yannick
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 144 S.
Erscheinungsdatum: 20.09.2017
Auflage: 1/2017
Format: 1.1 x 21 x 14.8
Gewicht: 219 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

Beschreibung

Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 14/20, Université de Yaoundé II (Deutschabteilung), Veranstaltung: 27. April 2017, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Titel arbeitet die grammatischen Kategorien als sprachkulturspezifische Deutungsmuster heraus. Anders gesagt will er die kulturspezifische Ausprägung von grammatischen Kategorien ans Licht bringen. Die bisherigen Untersuchungen neigen dazu, Kulturspezifika nur auf der Ebene der Sprachhandlungen einzuschränken, als wären nur sie kulturgeprägt. Neben Sprachhandlungen stellen auch grammatische Kategorien Forschungsfelder dar, die sprachkulturspezifisch-funktional markiert sind. Daraus folgt, dass nicht nur Sprachhandlungen sondern auch grammatische Kategorien von kulturspezifischen Eigenschaften betroffen sind. Deshalb versucht diese Arbeit sich exemplarisch mit den Verbalkategorien Tempus- und Genusverbi im Deutschen und Medumba auseinanderzusetzen, um diese Tatsache zu verdeutlichen beziehungsweise zu verwirklichen. Dabei werden diese grammatischen Kategorien auf drei Analyseebenen beschrieben, und zwar Form-, Bedeutungs- und Funktionsebene. Die Arbeit schreibt sich also in die relativ neue Disziplin der Grammatikforschung, die interkulturelle Grammatik, ein, die ihrerseits in die interkulturelle Linguistik subsumiert wird. Sie verfolgt im Allgemeinen das Ziel, die Sprachen der Welt in je kulturspezifischer Erscheinungsform und -weise zu beschreiben. Bevorzugt wird in diesem Rahmen die kommunikativ- funktionale Potenz (der Strukturen) aus der Fremd- und Eigenperspektive. Was ihre Forschungsfelder (Sprachhandlungen und grammatische Kategorien) angeht, scheinen die Sprachhandlungen am höchstens untersucht zu sein. Deshalb will diese Arbeit die grammatischen Kategorien in den Mittelpunkt rücken, um einen Beitrag zur Erforschung der grammatischen Kategorien als kulturspezifische Deutungsmuster zu leisten. Die heutige Welt wird im Grunde genommen durch Globalisierungsprozesse gekennzeichnet, wobei Menschen unterschiedlicher Kulturkreisen in Kontakte treten. Dadurch können sie Beziehungen aller Art und in irgendeinem Bereich- sei es politisch, wirtschaftlich, gesellschaftlich, kulturell usw.- pflegen. Als eines der bei weitem auffälligsten Globalisierungsprozesse gilt das Phänomen Migration, welches das Ineinandergreifen von Menschen multikultureller Herkunft und Horizonte weitaus verdeutlicht. Schon da liegt ein nicht zu unterschätzendes Interesse solch einer Grammatik. Sie will zur reibungsloseren Interkommunikation bzw. zum besseren Verstehen des Anderen und zur Verständigung mit ihm beitragen. Hierbei will auch diese Arbeit mithelfen.

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