Gestalten der Familie – Beziehungen im Wandel

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Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik 11, Jahrbuch für psychoanalytische Pädagogik

ISBN: 389806039X
ISBN 13: 9783898060394
Autor: Büttner, Christian/Krebs, Heinz/Winterhager-Schmid, Luise
Verlag: Psychosozial-Verlag
Umfang: 231 S.
Erscheinungsdatum: 15.01.2001
Format: 1.8 x 21 x 14.9
Gewicht: 357 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

Heute existieren neben der Vater-Mutter-Kind-Familie zahlreiche andere Formen des familialen Zusammenlebens – so etwa Scheidungsfamilien, Familien mit alleinerziehenden Müttern und Vätern, Familien mit gleichgeschlechtlichen Paaren oder Migrationsfamilien. Diese Situation wird aus psychoanalytischer und pädagogischer Sicht thematisiert, Konsequenzen für Pädagogik, Beratung und Therapie werden (mit Fallbeispielen) aufgezeigt. Eine Literaturumschau behandelt das Thema »Alter und Altern« und beleuchtet aktuelle psychoanalytisch-pädagogische Publikationen.

Artikelnummer: 828641 Kategorie:

Beschreibung

Die Vorstellung, daß Kinder in stabilen familären Verhältnissen aufwachsen sollen, hat im 20. Jahrhundert weite Verbreitung gefunden. Dabei wird häufig davon ausgegangen, dass in Familien Väter, Mütter und Kinder über viele Jahre hinweg in stabiler Weise zusammenleben. Im Gegensatz dazu haben sich in den letzten Jahrzehnten aber zahlreiche Formen des familiären Zusammenlebens etabliert, die äußerst vielgestaltig sind. Davon zeugen Begriffe wie »Herkunftsfamilie«, »Einelternfamilie« oder »Stieffamilie«. Diese Veränderungen des familiären Zusammenlebens sind für Pädagogik, aber auch für Psychoanalyse zentral. Denn die Frage, welche Bedeutung der Familie für das Aufwachsen von Kindern zukommt, und wie die familiären Gegebenheiten von Kindern in bewusster und unbewusster Hinsicht erlebt werden, stand von Beginn an im Zentrum psychoanalytischer Untersuchungen - und diese Untersuchungen orientierten sich ebenfalls an kleinfamilialen Lebensverhältnissen. So gesehen stellen die erwähnten Veränderungen des familialen Zusammenlebens auch eine Herausforderung für psychoanalytisch-pädagogisches Denken dar. Die Beiträge thematisieren Ergebnisse der neueren Familienforschung und gehen der Frage nach, welchen Beitrag psychoanalytische Familientherapie für die Bewältigung familiärer Konflikte in modernen Gesellschaften leisten kann. Sie diskutieren, welche Angebote der institutionell organisierten Beratung den vielfältigen familiären Lebensverhältnissen angemessen sind. Darüber hinaus werden die Chancen und Probleme von Kindern behandelt, die bei gleichgeschlechtlichen Paaren oder in Familienverhältnissen aufwachsen, in denen es keinen Vater gibt. Weitere Beiträge widmen sich der Situation von Migranten-Kindern sowie den Konsequenzen der Kindschaftsrechtsreform für Beratung und Therapie. Der Band schließt mit Rezensionen und Übersichtsartikeln, in denen dem Thema »Alter und Altern« in der psychoanalytischen Literatur nachgegangen wird und aktuelle Beiträge zur Psychoanalytischen Pädagogik vorgestellt werden. Das Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik stellt das einzige Publikationsorgan dar, das über aktuelle Themen und jüngste Veröffentlichungen der Psychoanalytischen Pädagogik regelmäßig und umfassend informiert.

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