Kants ‚Ethisches Gemeinwesen‘

Lieferzeit: Lieferbar innerhalb 14 Tagen

119,95 

Die Religionsschrift zwischen Vernunftkritik und praktischer Philosophie

ISBN: 3050041501
ISBN 13: 9783050041506
Herausgeber: Michael Städtler
Verlag: De Gruyter GmbH
Umfang: 278 S.
Erscheinungsdatum: 25.05.2005
Auflage: 1/2005
Format: 2.3 x 24.5 x 17.7
Gewicht: 647 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB

Kant entwickelt in der Schrift über ‚Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft‘ den Begriff eines „ethischen gemeinen Wesens“, das allein auf der moralischen Willensbestimmung seiner Glieder, nicht jedoch auf der bürgerlich-rechtlichen Gewalt von Zwangsgesetzen aufgebaut ist. Diesem Problem gilt das besondere Interesse des vorliegenden Bandes, der die Religionsschrift in ihrem ideengeschichtlichen und sozialen Kontext diskutiert.

Artikelnummer: 1746869 Kategorie:

Beschreibung

Mit Beiträgen von: Katrin Albrecht, Maxi Berger, Tobias Blanke, Peter Bulthaup, Claus Dierksmeier, Heide Homann, Axel Hutter, Christian Iber, Oliver Jelinski, Frank Kuhne, Bernd Ludwig, Matthias Lutz-Bachmann, Richard Matthews, Lukasz Mazur, Dirk Meyfeld, Suma Rajiva, Leo Seserko, Michael Städtler,Bettina Stangneth, Kerstin Stakemeier und Moshe Zuckermann

Kant entwickelt in der Schrift über Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft den Begriff eines "ethischen gemeinen Wesens", das allein auf der moralischen Willensbestimmung seiner Glieder, nicht jedoch auf der bürgerlich-rechtlichen Gewalt von Zwangsgesetzen aufgebaut ist. Dieser Begriff mit seinen Bedingungen und Folgen entsteht im Medium einer philosophischen Theologie- und Religionskritik. Moralische Zurechnung etwa wird anhand der Prinzipien Gut' und Böse' diskutiert, das ethische Gemeinwesen als Reich Gottes auf Erden'. Nicht zuletzt in der Kritik am Afterdienst und Pfaffentum' der empirischen Kirche zeigt sich aber, daß Kant mit der Vernunftreligion' durchaus säkulare moralische und politische Gehalte verbindet. Diesem von der Rezeption bislang vernachlässigten Aspekt gilt das besondere Interesse des vorliegenden Bandes, der die Religionsschrift in ihrem ideengeschichtlichen und sozialen Kontext diskutiert. Die Beiträge behandeln theoriegeschichtliche Grundlagen ebenso wie geschichtsphilosophische Konsequenzen der Schrift, ihren Zusammenhang mit dem Gesamtwerk Kants, die Bedeutung ihrer zentralen Begriffe und schließlich Folgerungen für aktuelle politische Fragen und Modelle.

Inhaltsverzeichnis

Mit Beiträgen von: Katrin Albrecht, Maxi Berger, Tobias Blanke, Peter Bulthaup, Claus Dierksmeier, Heide Homann, Axel Hutter, Christian Iber, Oliver Jelinski, Frank Kuhne, Bernd Ludwig, Matthias Lutz-Bachmann, Richard Matthews, Lukasz Mazur, Dirk Meyfeld, Suma Rajiva, Leo Seserko, Michael Städtler,Bettina Stangneth, Kerstin Stakemeier und Moshe Zuckermann

Autorenporträt

Dr. Michael Städtler arbeitet als Privatdozent im Exzellenzcluster "Politik und Religion in den Kulturen der Vormoderne und der Modern" der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

Das könnte Ihnen auch gefallen …