Ethischer Naturalismus

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Ein Plädoyer

ISBN: 3476048616
ISBN 13: 9783476048615
Autor: Brandhorst, Mario
Verlag: J.B. Metzler Verlag GmbH
Umfang: xvii, 497 S., 1 s/w Illustr., 497 S. 1 Abb.
Erscheinungsdatum: 06.05.2023
Auflage: 1/2023
Format: 3.5 x 24.2 x 16.2
Gewicht: 937 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB

Der Leitgedanke dieses Buches lautet, dass das Leben, das wir führen, mit allen seinen ethischen Aspekten als Teil der Natur anzusehen ist. Doch wie könnte das ethische Leben im Verlauf der Evolution des Menschen entstanden sein? Und welche Folgen hätte das für uns? Wie sich zeigt, ist eine naturalistische Deutung nicht nur mit ethischem Denken und Handeln vereinbar, sondern trägt auch dazu bei, dessen Strukturen zu erklären. Relativiert werden Ansprüche vieler Moraltheorien, die von überzogenen Erwartungen im Hinblick auf die Objektivität oder die Formalisierbarkeit des Ethischen geleitet sind. Auch die Idee der Menschenwürde muss naturalistisch umgedeutet werden. Aufgeben müssen wir sie nicht.

Artikelnummer: 6919694 Kategorie:

Beschreibung

Das Buch entwickelt und verteidigt eine Form des ethischen Naturalismus. Es kreist um zwei Fragen, die durch einen Leitgedanken eng verbunden sind. Dieser Leitgedanke lautet, dass das Leben, das wir führen, mit allen seinen ethischen Aspekten als Teil der Natur anzusehen ist. Die erste Frage lautet, wie dieser Leitgedanke näher zu verstehen ist. Die zweite Frage lautet, was aus diesem Leitgedanken, so verstanden, folgt. Wie könnte das ethische Leben im Verlauf der Evolution des Menschen entstanden sein? Welche Folgen hätte das für uns? Die Untersuchung setzt bei Darwins Grundeinsichten an, die sie durch die weitere Entwicklung der Theorie der Evolution durch natürliche Selektion und moderne Hypothesen zur Erklärung der Entstehung des ethischen Lebens bis zum aktuellen Stand der Diskussion verfolgt. Wie sich zeigt, ist eine naturalistische Deutung nicht nur mit ethischem Denken und Handeln vereinbar, sondern trägt auch dazu bei, dessen Strukturen zu erklären. Relativiert werden dagegen die Ansprüche vieler Moraltheorien, die von überzogenen Erwartungen im Hinblick auf die Objektivität oder die Formalisierbarkeit des Ethischen geleitet sind. Den Abschluss bildet eine Fallstudie zur Menschenwürde, die nach der Deutung dieses Buchs zwar naturalistisch umgedeutet werden muss, aber als eine zentrale ethische Idee erhalten bleiben kann

Autorenporträt

Mario Brandhorst ist Professor für Praktische Philosophie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

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