Beschreibung
Bis heute hält die Politische Philosophie an dem staatsphilosophischen Diktum einer in viele Staaten zerfallenden Welt fest, die stets Formen der Ausgrenzung und der Trennung hervorbringt. Ralf Rother thematisiert hingegen die Dekonstruktion des Politischen als eine Repolitisierung des politischen Denkens, indem er sich einer Diskussion um Heideggers Terminus 'Mitsein' widmet, die von Levinas, Blanchot, Nancy und Derrida initiiert wurde. Im Fokus dieser Debatte steht die Frage: Wie ist ein Zusammenleben derjenigen möglich, die unter Rückgriff auf Hobbes'sche und Schmitt'sche Positionen - z.B. aufgrund unterschiedlicher Herkunft oder Feindschaft - als nicht zusammengehörig verstanden werden?
Autorenporträt
Ralf Rother (Dr. phil.), geb. 1960, lebt als freier Schriftsteller in Wien. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Politische Philosophie und die Dekonstruktion. Er hat u.a. zu Derrida, Nancy, Agamben und Heidegger publiziert.
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