Arbeit – eine multidisziplinäre Einführung in Human- und Gesellschaftswissenschaften

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ISBN: 3638929256
ISBN 13: 9783638929257
Autor: Büdel, Carolin
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 20 S.
Erscheinungsdatum: 08.04.2008
Auflage: 1/2008
Format: 0.2 x 21 x 14.8
Gewicht: 45 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 8535245 Kategorie:

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Erwerbsarbeit nimmt in unserer heutigen Gesellschaft eine bedeutende Rolle ein. Die Ursache hierfür ist eine über mehrere Jahrhunderte währende Entwicklungsgeschichte, in der zuerst die Arbeitsamkeit im Allgemeinen und später in Form der Lohnarbeit zur Selbstverständlichkeit wurde. Heute wird in verschiedenen Bereichen, aufgrund wachsender Arbeitslosigkeit und problematischen Meldungen aus der Wirtschaft, über die Entwicklung, die Bedeutung und zukünftige Veränderung der Erwerbsarbeit, diskutiert. Folgende Arbeit beleuchtet und hinterfragt einige der wichtigen Aspekte von Erwerbsarbeit. In der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts wird Lohnarbeit als sinnstiftend und unter anderem als Ersatz für Religion angesehen (vgl. Kreutzer, S. 28). Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Verbindung zwischen Religion und Erwerbstätigkeit aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. Max Weber beschreibt in seinem von 1904 bis 1905 veröffentlichtem Werk Die protestantische Ethik und der ´Geist` des Kapitalismus seine Ansichten, zur Entstehung des Kapitalismus in Hinsicht auf die Religion. Max Weber suchte in seiner Arbeit nach Bedingungen, die den Geist des Kapitalismus zu dem gemacht haben, was er zu Beginn des 19. Jahrhunderts war. Hierzu versuchte er zu definieren, was er unter dem Geist des Kapitalismus verstand. Für ihn war der Geist zunächst ein historischer Begriff, ein Komplex von Zusammenhängen in der geschichtlichen Wirklichkeit, die wir unter dem Gesichtspunkt ihrer Kulturbedeutung zu einem Ganzen zusammenschließen (Weber, S. 30). Um dem Geist des Kapitalismus näher zu kommen, verglich M. Weber Aussagen von Benjamin Franklin und Jakob Fugger. Der amerikanische Erfinder und Politiker Benjamin Franklin betonte in seinen Ausführungen die immense Bedeutung von Geld für den Menschen und gab gleichzeitig Verhaltensanweisungen (u. a. Fleiß, Mäßigkeit, Ehrlichkeit), die helfen sollten, das Geld zu behalten und zu vermehren (vgl. Weber, S. 31-32). Das Verstehen der Nützlichkeit dieser Tugenden war nach Franklins Meinung auf eine Offenbarung Gottes zurückzuführen (Weber, S.35). Nach Weber war Franklin vom Geist des Kapitalismus erfüllt. Allerdings erkannte Weber in Franklins Aussagen nicht nur Geschäftsklugheit sondern auch eine eigentümliche Ethik (Weber, S. 33). Beim Bankier Jakob Fugger beschrieb Weber als Ursache dessen Geschäftigkeit, den Charakter einer ethisch gefärbten Maxime der Lebensführung (Weber, S.33).

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