Paul Celan und das hermetische Gedicht

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Literaturdidaktische und -theoretische Untersuchungen

ISBN: 3656026343
ISBN 13: 9783656026341
Autor: Kils, Marina
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 20 S.
Erscheinungsdatum: 12.10.2011
Auflage: 1/2011
Format: 0.2 x 21 x 14.8
Gewicht: 45 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 1300371 Kategorie:

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 2,3, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema meiner Hausarbeit lautet Paul Celan und das hermetische Gedicht. Somit verweist bereits der Titel auf die besondere Sprache Paul Celans, die gleichzeitig von vielen als schwer zugänglich oder sogar als kryptisch bis hin zu berüchtigt empfunden wird, gleichzeitig aber auch gerade deshalb so berühmt geworden ist. Die Gedichte Celans üben eine Faszination aus, die auch dadurch nicht getrübt wird, dass sie in ihrer Gesamtheit, als Gefüge der vereinzelten Lektüre oftmals unverständlich bleiben. Krieg und Nachkriegszeit liegen Jahrzehnte zurück und sind für viele Menschen bereits weit abgerückte Vergangenheit. Die Autoren der Literatur nach 1945, zu denen auch Paul Celan gehörte, gingen unterschiedlich mit den damaligen Geschehnissen um. Dennoch lassen sich einzelne Phasen, Entwicklungslinien und Themenschwerpunkte erkennen und beschreiben, auch wenn die Zuordnung und Einschätzungen - in der literaturgeschichtlichen Forschung ebenso wie unter denen, die diese Zeit miterlebt haben- unterschiedlich, zum Teil sogar gegensätzlich sind. Paul Celan schrieb dazu in einem 1958 von der Pariser Buchhandlung veröffentlichten Almanach, in dem sich verschiedene deutsche Schriftsteller zu ihrer Arbeit äußerten: Die deutsche Lyrik geht, glaube ich, andere Wege als die französische. Düsteres im Gedächtnis, Fragwürdiges um sich her, kann sie, bei aller Vergegenwärtigung der Tradition, in der sie steht, nicht mehr die Sprache sprechen, die manches geneigte Ohr immer noch von ihr zu erwarten scheint Dieser Sprache geht es, bei aller unabdingbaren Vielstelligkeit des Ausdrucks, um Präzision. Sie verklärt nicht, poetisiert nicht, sie nennt und setzt, sie versucht, den Bereich des Gegebenen und des Möglichen auszumessen. Im Folgenden beschäftige ich mich nun mit der Frage: Wie man sich hermetischer Lyrik im Unterricht nähern kann. Danach werde ich auf die Todesfuge, eines der am häufigsten interpretierten CelanGedichte, näher eingehen.

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