Beschreibung
Es handelt sich um eine deskriptive Studie, in der die Lehrpläne für den Lese- und Schreibunterricht im Kindergarten zweier Privatschulen anhand von Beobachtungen im Klassenzimmer, Selbstauskünften der Lehrkräfte über Philosophien und Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Lese- und Schreibunterricht sowie Selbstauskünften der Eltern über die Wahrnehmung der Entwicklung der Schüler verglichen werden. Unterschiede in den Merkmalen der Lehrkräfte, in der für Lese- und Schreibaktivitäten aufgewendeten Zeit, im Phonetikunterricht und in der Klassenumgebung werden erörtert und mit den von vielen Forschern beschriebenen optimalen Verfahren für den Lese- und Schreibunterricht im Kindergarten verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Lehrpläne der beiden Klassen zwar in vielerlei Hinsicht mit den bewährten Verfahren übereinstimmen, aber keiner der beiden Lehrpläne perfekt mit den Richtlinien übereinstimmt. Dies führt zu der Schlussfolgerung, dass der Lehrplan nicht die treibende Kraft dafür ist, ob Kindergartenkinder einen guten Lese- und Schreibunterricht erhalten oder nicht. Vielmehr macht das, was die Kindergärtnerinnen und Kindergärtner in ihren Klassen tun, den Unterschied im Leben dieser Kinder aus und ist einer der Bausteine, die zu einer besseren Gesellschaft für alle beitragen.
Autorenporträt
Jessica Marie Ludwig - Licenciatura em Ciências, Faculdade de Educação, Universidade James Madison.
