Den Jazz sowjetisch machen

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Kulturelle Leitbilder, Musikmarkt und Distinktion zwischen 1953 und 1970, Beiträge zur Geschichte Osteuropas 52

ISBN: 3412501158
ISBN 13: 9783412501150
Autor: Abeßer, Michel
Herausgeber: Jörg Baberowski/Klaus Gestwa/Joachim von Puttkamer u a
Verlag: Böhlau-Verlag GmbH u Cie.
Umfang: 532 S.
Erscheinungsdatum: 12.11.2018
Auflage: 1/2018
Format: 4 x 23.6 x 16.7
Gewicht: 981 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: Gebunden

Seit Beginn des Kalten Krieges galt der Jazz in der Sowjetunion tendenziell als politisch subversiv. Sein Erfolg unter Jugendlichen nach 1953 wurde als Resultat des Reizes westlicher Kultur verstanden, der die Sowjetunion nichts entgegenzusetzen hatte.

Jazz in der Sowjetunion

Artikelnummer: 5151282 Kategorie:

Beschreibung

Seit Beginn des Kalten Krieges galt der Jazz in der Sowjetunion tendenziell als politisch subversiv. Sein Erfolg unter Jugendlichen nach 1953 wird als Resultat des Reizes westlicher Kultur verstanden, der die Sowjetunion nichts entgegenzusetzen hatte. Die vorliegende Studie zeigt, dass dieser kulturelle Wandel vielmehr aus der Binnenlogik des sowjetischen Systems resultierte und die gesamte Gesellschaft einschloss. Auf dem sowjetischen Musikmarkt rang das Regime mit einer florierenden Schattenwirtschaft um kulturelle Hoheit und Hörergunst. Dieser Aushandlungsprozess machte Jazz als U-Musik zum erfolgreichen Angebot an die sowjetische Mittelklasse. Die zukünftige technische Elite wiederum machte Jazz als E-Musik unter dem Dach des Komsomol nicht durch ihre Musik, sondern durch die sozialen Praktiken seiner Inszenierung sowjetisch.

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Lindenstr. 14
50674 Köln
DE

E-Mail: ute.schnueckel@brill.com

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