Zwischen ‚Bismarckburg‘ und ‚Nachtigalplatz‘. Die Kolonie als politisches Symbol des Kaiserreichs anhand der ‚Musterkolonie‘ Togo

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ISBN: 3668958211
ISBN 13: 9783668958210
Autor: Kalibani, Mèhèza
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 32 S.
Erscheinungsdatum: 17.05.2019
Auflage: 1/2019
Format: 0.3 x 21 x 14.8
Gewicht: 62 g
Produktform: Kartoniert
Einband: Kartoniert
Artikelnummer: 7842535 Kategorie:

Beschreibung

Examensarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1.7, Universität Siegen (Internationale Kulturhistorische Studien (International Cultural-Historical Studies)), Veranstaltung: Politische Repräsentationen in der Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl Togo anfangs nicht in der deutschen Kolonialpolitik eingeplant war, nahm die kleine Kolonie später einen besonderen Platz unter den deutschen Kolonien ein und blieb 30 Jahrelang (1884-1914) unter deutscher Herrschaft. Das kleine Küstenland wurde sogar zur deutschen Musterkolonie erklärt. Diese Benennung wurde fast offiziell wahrgenommen und verbreitet. Aber kann eine Kolonie ein Muster sein? Für wen war Togo ein Muster? Betrachtet man die Machtverhältnisse in der Kolonie, scheint dieser Begriff nur eine idealistische Auslegung zur Verherrlichung des deutschen Kolonialismus zu sein. Die deutschen Kolonialisten in Togo kamen offensichtlich nicht dazu, sich selbst in Frage zu stellen. Stattdessen wurde das deutsche Togoland -, so wurde es auch getauft, - unter den deutschen Kolonien zu einer Kanon-Kolonie gemacht bzw. erklärt. Doch wie manifestierte sich diese Kanonisierung d.h. die Unternehmungen, die darin bestanden, aus Togo ein Muster für andere deutschen Kolonien gelten zu lassen? Was kennzeichnete diese Hervorhebung der Musterkolonie Togo? Was für ein Symbol konstituierte diese Kanonisierung im kolonialpolitischen Diskurs? Welche Rolle sollte der Ruf der Kolonie in der Kollektivsymbolik in Deutschland erfüllen? Das Hauptziel der vorliegenden Arbeit ist, anhand des Beispiels der Musterkolonie Togo zu erläutern, inwiefern Kolonien zu politischen Symbolen bzw. Symbolträgern der Politik des Deutschen Reiches gemacht wurden. Die Kolonien werden als politische Symbole dargelegt, indem die politischen Gründe des deutschen Kolonialerwerbs und die politische Bedeutung der Kolonien im Allgemeinen für das Deutsche Reich sowie die Einstellungen des Reichskanzlers Otto von Bismarck dem Kolonialismus gegenüber hervorgehoben werden. Schließlich wird die Musterkolonie Togo als Fallbeispiel untersucht. Hierzu werden Diskurse aus Kolonialblättern, der Kolonialliteratur analysiert sowie das vorgesehene Projekt zur Dotierung der Kolonie mit einer Nationalhymne und einem Staatswappen.

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