Industrialisierung im Nordschwarzwald

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Oberrheinische Studien 34

ISBN: 3799578358
ISBN 13: 9783799578356
Herausgeber: Konrad Krimm/Rainer Hennl
Verlag: Thorbecke, Jan Verlag GmbH & Co.
Umfang: 285 S., 99 farbige Illustr.
Erscheinungsdatum: 09.05.2016
Format: 2.5 x 24.6 x 17.4
Gewicht: 668 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB
Artikelnummer: 9206837 Kategorie:

Beschreibung

Die Diskussion um den Nationalpark im Nordschwarzwald hat den Blick geschärft für gewandelte Formen der Forstwirtschaft, für das Verhältnis von Holzindustrie und Landschaftspflege, für anthropogene Veränderungen im Öko-System, für Tourismus und Naturschutz. Alle diese Komponenten greifen ineinander, alle gehören zu den Grundproblemen einer Volkswirtschaft - und alle reichen weit zurück. Und somit bezieht sich der Band auf historische Aspekte aktueller Auseinandersetzungen und Probleme. Genossenschaftliche Formen des Holzhandels kannte der Nordschwarzwald schon seit dem Spätmittelalter. Im 19. und 20. Jahrhundert veränderte die holzverarbeitende Industrie die Schwarzwaldtäler jedoch grundlegend; Glashütten wandelten sich zudem zu Fabriken, in einer technischen Revolution wurde Wasserkraft für Strom genutzt, der Verkehr verdichtete sich rasant. Auch die Probleme des ökologischen Ungleichgewichts haben im Schwarzwald lange Tradition. Vor allem im Murgtal mit seiner Holz-, Papier- und Automobilindustrie lässt sich der industrielle Wandel wie unter einem Mikroskop betrachten.

Autorenporträt

Dr. Rainer Hennl, geb. 1957 in Mannheim, 1976-82 Studium der Geschichte und Germanistik in Heidelberg, 1981/82 Staatsexamen, 1986 Zweite Staatsprüfung für die Laufbahn des höheren Schuldienstes; seit 1986 im Schuldienst (Gymnasien). 2004 Promotion zum Dr. phil. (Fach Geschichte) an der Universität Heidelberg. Seit 2009 Landeskundebeauftragter und seit 2011 Fachberater für das Fach Geschichte am Regierungspräsidium Karlsruhe. Rainer Hennl ist Autor der grundlegenden, stadtgeschichtlichen Monografie "Gernsbach im Murgtal. Strukturen und Entwicklungen bis zum Ende des badisch-ebersteinischen Kondominats im Jahre 1660" (Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde B 165), Stuttgart 2006. Prof. Dr. Konrad Krimm, geb. 1946 in Stuttgart, 1966-74 Studium von Geschichte und Germanistik in Heidelberg, Wien und Zürich, Staatsexamen und Promotion in Heidelberg. Ausbildung und Tätigkeit im Höheren Archivdienst des Landes Baden-Württemberg 1974-2011, zuletzt als Vertreter des Archivleiters im Generallandesarchiv Karlsruhe. Lehrauftrag für Geschichte am KIT Karlsruhe, Honorarprofessor; Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für geschichtliche Landeskunde am Oberrhein seit 2001.

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