Monetarisierung und Individualisierung

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Historische Analyse der betrieblichen Sozialpolitik bei Siemens (1945-1989), Beiträge zur Unternehmensgeschichte 32

ISBN: 3515104313
ISBN 13: 9783515104319
Autor: Bartels, Almuth
Verlag: Franz Steiner Verlag
Umfang: 408 S., 49 s/w Illustr., 49 s/w Fotos
Erscheinungsdatum: 01.10.2013
Auflage: 1/2013
Format: 2.5 x 24 x 17
Gewicht: 692 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 5583891 Kategorie:

Beschreibung

Warum gewähren Unternehmen ihren Mitarbeitern freiwillige soziale Leistungen? Und wie und aus welchen Gründen verändert sich die betriebliche Sozialpolitik im Zeitverlauf? Almuth Bartels  untersucht die bislang wenig erforschte Neukonzeptionierung betrieblicher Sozialpolitik von Großunternehmen nach dem Zweiten Weltkrieg. Am Beispiel des Sozialleistungsangebots bei Siemens im Zeitraum von 1945 bis 1989 weist sie nach, wie die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen Einfluss auf die Gestaltung der betrieblichen Sozialleistungen nehmen. So erfordern sie zunächst eine Monetarisierung, im Sinne einer Erhöhung des Geldzuflusses und einer Zunahme finanzieller Leistungen, und dann eine Individualisierung im Sinne eines verstärkten Zuschneidens auf die persönlichen Bedürfnisse der Mitarbeiter. Die Autorin schlägt mit ihrer Arbeit einen Bogen zwischen den sozioökonomischen Prozessen in der bundesdeutschen Gesellschaft und den Auswirkungen auf der Unternehmensebene. Sie schließt eine Lücke in der Erforschung  der Unternehmensgeschichte des Hauses Siemens und liefert zugleich Hypothesen zur betrieblichen Sozialpolitik von industriellen Großunternehmen in der BRD.

Autorenporträt

Dr. Almuth Bartels, geb. 1965, studierte Geschichte und Germanistik an den Universitäten Bonn und Köln und promovierte 2011 an der Universität Erlangen-Nürnberg.

19922009 Referentin Information Siemens Historical Archives, seit 2009 freiberufliche Historikerin.

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