Curtius Rufus in Straßburg

Lieferzeit: Lieferbar innerhalb 14 Tagen

129,95 

Imitation und Quellenbenutzung in den Supplementen Johannes Freinsheims, Beiträge zur Altertumskunde 389

ISBN: 3110699532
ISBN 13: 9783110699531
Autor: Siemoneit, Gabriel
Verlag: De Gruyter GmbH
Umfang: XI, 344 S., 15 s/w Illustr., 2 s/w Tab., 15 b/w ill., 2 b/w tbl.
Erscheinungsdatum: 24.08.2020
Auflage: 1/2020
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB

Die Beiträge zur Altertumskunde enthalten Monographien, Sammelbände, Editionen, Übersetzungen und Kommentare zu Themen aus den Bereichen Klassische, Mittel- und Neulateinische Philologie, Alte Geschichte, Archäologie, Antike Philosophie sowie Nachwirken der Antike bis in die Neuzeit. Dadurch leistet die Reihe einen umfassenden Beitrag zur Erschließung klassischer Literatur und zur Forschung im gesamten Gebiet der Altertumswissenschaften.

Artikelnummer: 9039153 Kategorie:

Beschreibung

Johannes Freinsheims (1608-1660) Ergänzungen der unvollständig überlieferten Alexandergeschichte des Q. Curtius Rufus (wahrsch. 1. Jh.) sind trotz ihrer großen Verbreitung bisher noch nicht im Rahmen einer monographischen Studie erforscht worden. Die vorliegende Arbeit will diese Lücke schließen. Auf Basis philologischer und literaturwissenschaftlicher Methoden argumentiert sie unter Einbezug von historischen, philosophischen und quantitativ-stilistischen Betrachtungen dafür, dass Freinsheims Supplemente als literarischer Beitrag zur Bewältigung der politisch-militärischen Krisen während des Dreißigjährigen Krieg und als subtiles Eintreten für die protestantische Sache gewertet werden können. Der Text wäre demnach als Geschichtsschreibung eigenen Rechts aufzufassen, die vorbildhaftes monarchisches Verhalten in Kriegs- und Friedenszeiten möglichst objektiv darstellen wollte, ihre propagandistische Stoßrichtung aber nie ganz verbergen konnte. Über das Studium des Textes hinaus werden Aspekte des humanistischen Geschichtsverständnisses und der frühneuzeitlichen Politikwissenschaft beleuchtet und Eindrücke der engen Verflechtungen von Gelehrten und politischen Akteuren während des Dreißigjährigen Krieges geboten.

Autorenporträt

Gabriel Siemoneit, Universität Wien, Österreich.

Das könnte Ihnen auch gefallen …