Berliner Kindheit um neunzehnhundert

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Fassung letzter Hand, Limitierte, nummerierte Ausgabe, Suhrkamp Letterpress

ISBN: 3518427458
ISBN 13: 9783518427453
Autor: Benjamin, Walter
Verlag: Suhrkamp
Umfang: 120 S.
Erscheinungsdatum: 10.09.2017
Format: 1.5 x 22.2 x 14.1
Gewicht: 316 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB

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Artikelnummer: 2313720 Kategorie:

Beschreibung

Eine der schönsten autobiographischen Schriften des 20. Jahrhunderts und zugleich ein Schlüsseltext der Moderne 'In diesen Zeiten hing das Telefon entstellt und ausgestoßen zwischen der Truhe für die schmutzige Wäsche und dem Gasometer in einem Winkel des Hinterkorridors, von wo sein Läuten die Schrecken der berliner Wohnung vervielfachte.' Diese Ausgabe der Berliner Kindheit um neunzehnhundert ist Teil der Edition SUHRKAMP LETTERPRESS, die in Zusammenarbeit mit dem Typographen Erik Spiekermann und der SÜPERGRÜP, einer Gruppe von sieben ausgezeichneten deutschen Designern - neben Erik Spiekermann Mirko Borsche, Johannes Erler, Lars Harmsen, Sarah Illenberger, Eike König und Mario Lombardo -, entstanden ist: sieben herausragende Werke des 20. Jahrhunderts, alle erschienen im Suhrkamp Verlag, neu gestaltet, gesetzt und von digital belichteten Platten im Buchdruckverfahren auf einem Original Heidelberger Zylinder gedruckt. Die exklusive nummerierte Auflage ist limitiert auf 1.000 Exemplare und mit Lesebändchen und einer Broschüre zum Projekt ausgestattet. Mario Lombardo, SÜPERGRÜP, entwarf den Umschlag. Erik Spiekermann hat Satz und Layout vorgenommen.

Autorenporträt

Walter Benjamin wurde am 15. Juli 1892 als erstes von drei Kindern in Berlin geboren und nahm sich am 26. September 1940 in Portbou/Spanien das Leben. Benjamins Familie gehörte dem assimilierten Judentum an. Nach dem Abitur 1912 studierte er Philosophie, deutsche Literatur und Psychologie in Freiburg im Breisgau, München und Berlin. 1915 lernte er den fünf Jahre jüngeren Mathematikstudenten Gershom Scholem kennen, mit dem er zeit seines Lebens befreundet blieb. 1917 heiratete Benjamin Dora Kellner und wurde Vater eines Sohnes, Stefan Rafael (1918 -1972). Die Ehe hielt 13 Jahre. Noch im Jahr der Eheschließung wechselte Benjamin nach Bern, wo er zwei Jahre später mit der Arbeit Der Begriff der Kunstkritik in der deutschen Romantik bei Richard Herbertz promovierte. 1923/24 lernte er in Frankfurt am Main Theodor W. Adorno und Siegfried Kracauer kennen. Der Versuch, sich mit der Arbeit Ursprung des deutschen Trauerspiels an der Frankfurter Universität zu habilitieren, scheiterte. Benjamin wurde nahegelegt, sein Gesuch zurückzuziehen, was er 1925 auch tat. Sein Interesse für den Kommunismus führte Benjamin für mehrere Monate nach Moskau. Zu Beginn der 1930er Jahre verfolgte Benjamin gemeinsam mit Bertolt Brecht publizistische Pläne und arbeitete für den Rundfunk. Die Machtübernahme der Nationalsozialisten zwang Benjamin, im September 1933 ins Exil zu gehen. Im französischen Nevers wurde Benjamin 1939 für drei Monate mit anderen deutschen Flüchtlingen in einem Sammellager interniert. Im September 1940 unternahm er den vergeblichen Versuch, über die Grenze nach Spanien zu gelangen. Um seiner bevorstehenden Auslieferung an Deutschland zu entgehen, nahm er sich das Leben.

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