Stefan George und die Griechen

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Idee einer neuen Ethik

ISBN: 3835303805
ISBN 13: 9783835303805
Autor: Landmann, Edith
Verlag: Wallstein Verlag
Umfang: 144 S.
Erscheinungsdatum: 07.07.2008
Format: 1.6 x 24.5 x 15.5
Gewicht: 408 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: LN
Artikelnummer: 1015617 Kategorie:

Beschreibung

Zu einem Zeitpunkt, da man den künstlerischen Rang Georgescher Gedichte nicht mehr bestreitet, doch jeder das bekämpft, was er sich eben unter Georges 'Weltanschauung' vorstellt, wird hier ein authentischer Text vorgelegt von einer Frau, die jahrzehntelang eng mit dem Dichter befreundet war. In sieben Kapiteln, die sich u.a. mit seiner 'Diesseitslehre', mit 'Mensch und Erde', 'Wissen, Glaube und Zauber' befassen, entsteht ein Denkbild Georges und eine Bild Georgeschen Denkens. Das Buch ist das letzte reife Ergebnis einer langen geistigen Auseinandersetzung. Edith Landmann studierte in den 1890er Jahren Marx und Kautzky und machte soziologische Recherchen, sie befasste sich mit experimenteller Psychologie, hörte bei Dessoir und Simmel und war mit Rudolf Borchardt befreundet. 36-jährig begegnete sie Stefan George und blieb ihm dann zeitlebens persönlich verbunden. Der Reichtum ihrer Gespräche mit Stefan George liegt seit 1963 dokumentiert vor. Nachdem sie auf dem Boden der Husserlschen Phänomenologie ihr philosophisches Hauptwerk Die Transzendenz des Erkennes und dann eine Lehre vom Schönen geschrieben hatte, arbeitete sie bis zu ihrem Tode an der hier zum ersten Mal veröffentlichten Gesamtdeutung des Georgeschen Ethos. Klassisch in der Gesinnung, aufklärerisch im Standort, schreibt Edith Landmann einen stillen, auf Sensation bewusst verzichtenden Stil. In der Reihe geistig bedeutender jüdischer Frauen, wie Simone Weil, Edith Stein, Gertrud Kantorowicz, Margarete Susman, hat auch sie einen unbezweifelt ersten Platz. Publikation der Stiftung Castrum Peregrini, bereits 1971 in Amsterdam erschienen.

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