Privatisierungspolitik in Ostdeutschland

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Eine politökonomische Analyse der Treuhandanstalt

ISBN: 3824473739
ISBN 13: 9783824473731
Autor: Lang, Hans R
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Umfang: xiv, 193 S., 1 s/w Illustr., 193 S. 1 Abb.
Erscheinungsdatum: 28.06.2001
Auflage: 1/2001
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

Bei der Privatisierung der Unternehmen in Ostdeutschland geriet die Treuhandanstalt immer wieder in die Kritik. Eine umfassende Untersuchung ihrer Tätigkeit, die ökonomische und politische Fragen berücksichtigt, liegt bisher nicht vor. Uwe Siegmund nimmt eine fundierte Bewertung der Privatisierungspolitik der Treuhandanstalt im Zeitraum von 1990 bis 2000 vor. Auf der Basis der Theorie der Politischen Ökonomie und der Auktionstheorie analysiert er ökonomische und politische Probleme der Massenprivatisierungen. Zentrale Fragen sind: Welche Ziele gab die Regierung der Treuhandanstalt vor und warum? Welche Methoden verwendete die Treuhandanstalt und warum? Gab es Alternativen zu dieser Privatisierungspolitik?

Artikelnummer: 5444557 Kategorie:

Beschreibung

Inhaltsangabe1. Relevanz der Treuhand-Privatisierungspolitik.- 2. Rahmenbedingungen der Treuhand-Privatisierungspolitik.- 2.1. Notwendigkeit von Massenprivatisierungen.- 2.2. Sonderbedingungen der Privatisierungen.- 2.3. Optionen in der Privatisierungspolitik 1990-91.- 3. Organisation der Treuhand und Privatisierungsergebnisse.- 3.1. Ur-Treuhand 1990.- 3.2. Treuhand 1991-94.- 3.2.1. Politisierungsgrad der Treuhand.- 3.2.2. Dezentralisierungsgrad der Treuhand.- 3.2.3. Erfüllung der Treuhand.- 3.3. Treuhand-Nachfolger seit 1995.- 3.4. Privatisierungen jenseits der Treuhand.- 3.5. Zwischenergebnis: Ordnungspolitischer Zwitter.- 4. Ziele der Treuhand-Privatisierungspolitik.- 4.1. Theorie der Privatisierungspolitik.- 4.1.1. Effizienzsteigerung als Ziel (Ökonomie der Privatisierung).- 4.1.2. Machterhalt als Ziel (Politische Ökonomie der Privatisierung).- 4.1.3. Assignment der Ziele (Ordnungsökonomie der Privatisierung).- 4.1.4. Schlussfolgerungen für Ostdeutschland.- 4.2. Ziele der Treuhand.- 4.2.1. Multiple Ziele.- 4.2.2. Privatisierung von Unternehmen, Immobilien und Flächen.- 4.2.3. Sanierung von Unternehmen.- 4.2.4. Liquidierung von Unternehmen.- 4.2.5. Behördliche und offene politische Ziele.- 4.2.6. Assignment-Sonderproblem: Lohnverhandlungen der Treuhand 1990-91.- 4.3. Zwischenergebnis: Zielüberladung.- 5. Methoden der Treuhand-Privatisierungspolitik.- 5.1. Zur Methodenwahl bei der Privatisierungspolitik.- 5.1.1. Regelgebundene versus diskretionäre Methoden.- 5.1.2. Probleme in der Transformation.- 5.2. Auktion und Verhandlung als Privatisierungsmethoden.- 5.2.1. Informationsökonomisches Auktionsversagen?.- 5.2.2. Politökonomische Auktionsprobleme.- 5.2.3. Sind Verhandlungen effizienter?.- 5.2.4. Schlussfolgerungen für Ostdeutschland.- 5.3. Privatisierungsmethoden der Treuhand.- 5.3.1. Verwendete Methoden.- 5.3.2. Begründungen für die Aussonderung der Auktion.- 5.3.3. Privatisierungsverhandlungen.- 5.3.4. Privatisierungs-Sonderproblem: Investitions- und Arbeitsplatzzusagen.- 5.4. Zwischenergebnis: Auktionsvernachlässigung.- 6. Bewertung der Treuhand-Privatisierungspolitik.- 6.1. Waren Alternativen möglich?.- 6.1.1. Eine ordnungsökonomische Alternative.- 6.1.2. Eigentumspluralismus?.- 6.1.3. Sanieren, dezentralisieren, demokratisieren?.- 6.1.4. Beteiligungsmodell?.- 6.1.5. Ohne Alternative?.- 6.2. War die Privatisierungspolitik im politökonomischen Gleichgewicht?.- 6.3. Würdigung und Kritik der Regierung und Treuhand.- 6.4. Zwölf Prinzipien einer effizienten Privatisierungspolitik.

Autorenporträt

Dr. Uwe Siegmund promovierte bei Pof. Dr. Klaus-Werner Schatz am Institut für Volkswirtschaftslehre der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Heute ist er Vorstandsassistent bei der R + V Versicherung AG.

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