Die Bedeutung eines nachhaltigen SCM für die Umsetzung von CSR in der Unternehmensstrategie

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ISBN: 3844102213
ISBN 13: 9783844102215
Autor: Neßler, Christian/Bartelt, Katja
Verlag: Josef Eul Verlag GmbH
Umfang: 84 S.
Erscheinungsdatum: 15.02.2013
Auflage: 1/2013
Format: 0.6 x 21 x 14.8
Gewicht: 135 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

Für die Umsetzung von Corporate Social Responsibility (CSR) stellt die Betrachtung der Wertschöpfungskette sowie insbesondere der Supply Chain einen zunehmend relevanten Faktor dar. Outsourcing sowie die Verlagerung von Unternehmensaktivitäten auf Länder mit geringen sozialen und ökologischen Regulierungen stellen vor allem die Beschaffungsaktivitäten von fokalen Unternehmen vor die Frage der Verantwortungsübernahme. Zunehmende Transparenz der globalen Aktivitäten bedeutet für das Unternehmen, als Markeninhaber im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung zu stehen. Dabei bietet nicht nur die reaktive, sondern auch die proaktive nachhaltige Gestaltung der Supply Chain wirtschaftliche Potenziale. Um die Chancen der CSR nutzen zu können und um negative Effekte zu vermeiden, ist es notwendig, CSR als Teil der Unternehmensstrategie zu implementieren. Die Balanced Scorecard stellt hierfür ein Instrument dar, mit dem sowohl soziale und ökologische Zielsetzungen in die Umsetzung der Unternehmensstrategie integriert als auch die Erfolgsrelevanz eines nachhaltigen Supply Chain Managements (SCM) durch die Integration in die Ursachen-Wirkungs-Kette skizziert werden können. Codes of Conduct und der Aufbau von partnerschaftlichen Lieferbeziehungen können genutzt werden, um ökologische und soziale Zielsetzungen auch auf unternehmensexterne Partner zu kaskadieren. Dabei ist die Umsetzung von CSR sowie ein nachhaltiges SCM nicht nur in altruistischem Verhalten des Unternehmens begründet, sondern steht durch Möglichkeiten der Wertgenerierung und als Instrument des Stakeholdermanagements auch im Eigennutz des Unternehmens. Bei wertorientierter Ausgestaltung steht CSR somit nicht im Widerspruch zum Shareholder Value-Gedanken und wirkt unterstützend im Sinne einer stakeholderorientierten Unternehmensführung.

Artikelnummer: 4429998 Kategorie:

Beschreibung

Inhaltsangabe1 Einleitung 2 Corporate Social Responsibility 2.1 Definition 2.2 CSRModelle 2.3 Begriffliche Abgrenzungen 2.4 Richtlinien und Standards 2.5 Auswirkung auf den Unternehmenserfolg 3 CSR in der Supply Chain 3.1 Supply Chain Management im globalen Kontext 3.2 Betrachtung der Supply Chain unter ökonomischen, ökologischen und sozialen Gesichtspunkten 3.3 Möglichkeiten und Risiken des CSR-Managements in globalen Supply Chains 4 Einbindung von CSR-Perspektiven in die Unternehmensstrategie 4.1 Die Sustainability Balanced Scorecard als konzeptionelle Weiterentwicklung der Balanced Scorecard 4.2 Implikationen auf das Supply Chain Management 5 Corporate Social Responsibility und nachhaltiges Supply Chain Management unter dem Blickwinkel des Shareholder- und Stakeholder-Ansatzes 5.1 Die Sicht des Shareholder Value-Ansatzes 5.2 Die Sicht des Stakeholder-Ansatzes 6 Schlussbetrachtung und Ausblick

Für die Umsetzung von Corporate Social Responsibility (CSR) stellt die Betrachtung der Wertschöpfungskette sowie insbesondere der Supply Chain einen zunehmend relevanten Faktor dar. Outsourcing sowie die Verlagerung von Unternehmensaktivitäten auf Länder mit geringen sozialen und ökologischen Regulierungen stellen vor allem die Beschaffungsaktivitäten von fokalen Unternehmen vor die Frage der Verantwortungsübernahme. Zunehmende Transparenz der globalen Aktivitäten bedeutet für das Unternehmen, als Markeninhaber im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung zu stehen. Dabei bietet nicht nur die reaktive, sondern auch die proaktive nachhaltige Gestaltung der Supply Chain wirtschaftliche Potenziale.Um die Chancen der CSR nutzen zu können und um negative Effekte zu vermeiden, ist es notwendig, CSR als Teil der Unternehmensstrategie zu implementieren. Die Balanced Scorecard stellt hierfür ein Instrument dar, mit dem sowohl soziale und ökologische Zielsetzungen in die Umsetzung der Unternehmensstrategie integriert als auch die Erfolgsrelevanz eines nachhaltigen Supply Chain Managements (SCM) durch die Integration in die Ursachen-Wirkungs-Kette skizziert werden können. Codes of Conduct und der Aufbau von partnerschaftlichen Lieferbeziehungen können genutzt werden, um ökologische und soziale Zielsetzungen auch auf unternehmensexterne Partner zu kaskadieren. Dabei ist die Umsetzung von CSR sowie ein nachhaltiges SCM nicht nur in altruistischem Verhalten des Unternehmens begründet, sondern steht durch Möglichkeiten der Wertgenerierung und als Instrument des Stakeholdermanagements auch im Eigennutz des Unternehmens. Bei wertorientierter Ausgestaltung steht CSR somit nicht im Widerspruch zum Shareholder Value-Gedanken und wirkt unterstützend im Sinne einer stakeholderorientierten Unternehmensführung.

Autorenporträt

Christian Neßler. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Johannes Gutenberg- Universität Mainz und der Ecole Supérieure de Commerce et de Management Poitiers (Frankreich) folgte die Promotion zum Dr. rer. pol. an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

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