Beschreibung
Die Menschenrechts- und Kinderrechtsanliegen wurden vom Westen aus beschleunigt und weltweit verallgemeinert, indem der Kontext, die Kultur, das Einkommensniveau, die Lebensbedingungen und die sozialen Normen und Werte der Länder rund um den Globus vernachlässigt wurden. In diesem Zusammenhang besteht das gefühlte Problem darin, wie die universelle Bereitstellung von Menschen- und Kinderrechten als ein universelles Phänomen umgesetzt werden kann, bei dem Kinder als das bedürftigste, am stärksten kontrollierte und vernachlässigte Mitglied der Gesellschaft behandelt werden. Außerdem müssen sie in ihrer Kindheit, ihrer Schulzeit und ihrem sozialen Leben die Rolle von Pflichten- statt von Rechteinhabern spielen. Es gibt verschiedene Arten von Denkweisen, d.h. traditionelle, etikettierende, rechtsorientierte, gerechtigkeitsorientierte und globale Denkweisen unter den Erwachsenen und Kindern. Solche Variationen haben zu verschiedenen Arten von Dichotomien von Kinderrechten und Pflichten geführt, d.h. Bildung / Arbeit; Rechte / Pflichten; Inklusion / Exklusion; Befreiung / Unterdrückung; und Gleichheit / Ungleichheit. Dieses Buch ist für Pädagogen, Forscher und Akademiker nützlich, um die Ost-West-Debatte und die Auswirkungen der universellen Bereitstellung von Kinderrechten zu analysieren.
