Unternehmensbesteuerung nach dem Transparenzprinzip – Idealmodell mit Zukunft?

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Unternehmen und Steuern 75

ISBN: 3844044647
ISBN 13: 9783844044645
Autor: Weiss, Tobias
Verlag: Shaker Verlag GmbH
Umfang: 320 S., 23 Illustr.
Erscheinungsdatum: 01.12.2016
Format: 1.8 x 21 x 14.8
Gewicht: 433 g
Produktform: Kartoniert
Einband: PB
Artikelnummer: 344984 Kategorie:

Beschreibung

Das Hauptziel dieser Arbeit liegt darin, einen Weg aufzuzeigen, weitestgehende Rechtsformneutralität der Unternehmensbesteuerung zu erreichen. Um Rechtsformneutralität zu realisieren, muss eine Entscheidung für ein einheitliches Besteuerungssystem getroffen werden. Ein Zwischenziel ist es daher, herauszuarbeiten, dass das Transparenzprinzip bzw. die transparente Besteuerung der Personengesellschaften kein kompliziertes Besteuerungssystem darstellt. Dabei soll deutlich gemacht werden, dass viele komplizierende Elemente der Besteuerung von Personengesellschaften, wie die Sondervergütungen oder das Sonderbetriebsvermögen, keine Merkmale einer transparenten Besteuerung darstellen. Der Blick sowohl in die Historie der Personengesellschaftsbesteuerung als auch die nationale Gesetzgebung ausgewählter Staaten soll dabei helfen, notwendige Änderungsmaßnahmen zu identifizieren und umsetzen zu können. In einem nächsten Schritt soll hervorgehoben werden, dass sich das Transparenzprinzip aufgrund seiner Vorteile nicht nur als das ideale Modell einer rechtsformneutralen Unternehmensbesteuerung, sondern auch einer gleichmäßigen Besteuerung über alle Einkunftsarten hinweg anbietet. Dieser Schritt wird deshalb mit dem Ziel verbunden, die Reichweite der transparenten Besteuerung nicht nur auf Personenunternehmen zu beschränken, sondern stattdessen auf möglichst alle Rechtsformen auszuweiten. Insbesondere die Betrachtung der Gesellschafterstrukturen von GmbH und AG oder die historische Entwicklung der GmbH-Besteuerung sollen verdeutlichen, dass die Erweiterung des Transparenzprinzips auf andere Rechtsformen eine mögliche und anzustrebende Lösung für das Problem mangelnder Rechtsformneutralität in Deutschland darstellt. Bei welchen Gesellschaften das Transparenzprinzip unter Umständen zu Praktikabilitätsproblemen führen kann, soll im Rahmen dieser Arbeit ebenfalls erörtert und ein Lösungsvorschlag unterbreitet werden. Der Gang der Untersuchung folgt der Zielsetzung. In TEIL 1, dem Grundlagenteil, werden zunächst die wesentlichen Probleme der deutschen Besteuerungslandschaft beschrieben, welche die Ausgangsbasis der folgenden Untersuchungen darstellen. Zu diesen Problemen zählen insbesondere die mangelnde Rechtsformneutralität aufgrund des Nebeneinanders von Transparenz- und Trennungsprinzip und des Dualismus der Einkunftsarten. Bei der Diskussion über das vermeintlich komplizierte Transparenzprinzip ist es unerlässlich, die historische Entwicklung der Besteuerung von Personengesellschaften nachzuvollziehen. In TEIL 2 der Arbeit werden daher die wesentlichen Entwicklungsschritte vom preußischen EStG 1891 bis zur heutigen Zeit analysiert. Insbesondere die Behandlung von Vergütungen zwischen Gesellschaft und Gesellschafter wie auch die steuerliche Einordnung der Vermögensgegenstände, die der Gesellschaft vom Gesellschafter überlassen werden, stehen dabei im Fokus. In TEIL 3 der Arbeit werden anschließend die wesentlichen Elemente der Besteuerung von Personenunternehmen de lege lata in Deutschland aufgezeigt. Um eine bessere Vorstellung zu bekommen, welche Möglichkeiten im Rahmen der steuerlichen Behandlung von Personenunternehmen de lege ferenda bestehen, wird deren Besteuerung in anderen ausgewählten Staaten, insbesondere in Großbritannien und Frankreich, beschrieben, um einen Vergleich und daraus Anregungen für alternative Ausgestaltungen zu erhalten. TEIL 4 der Arbeit präsentiert unter Einbeziehung der Ergebnisse aus den vorangegangenen Kapiteln einen Reformvorschlag nach dem Transparenzprinzip. In diesem Zusammenhang wird zunächst verdeutlicht, dass die transparente Besteuerung der Personengesellschaften durch wenige Eingriffe wesentlich vereinfacht werden könnte. Dies würde die Möglichkeit eröffnen, die transparente Besteuerung nicht nur auf Personenunternehmen zu beschränken. Um das Ziel der Rechtsformneutralität zu ermöglichen, müsste sie stattdessen auch als ideales Modell für andere Rechtsformen Anwendung finden, soweit es un

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