Beschreibung
Dieses Buch ist in zwei Teile gegliedert. Teil I beginnt mit einer theoretischen Revision der Beziehungen zwischen Familie und Arbeit, wobei die Perspektive ihrer Bedeutung im Verlauf eines historischen gesellschaftlichen Weges von der Erforschung von Rollenkonflikten bis hin zu den jüngsten Ansätzen der Ausbalancierung multipler Rollen eingenommen wird. Da dieses Thema vor dem Hintergrund eines kulturellen Kontextes analysiert werden sollte, wird die Praxis der Vereinbarkeit von Familie und Beruf in portugiesischen Familien eingehender analysiert. Kontexte und Ressourcen zur Unterstützung des Gleichgewichts multipler Rollen in verschiedenen Generationen werden erörtert. Teil II ist einer Studie gewidmet, die mit portugiesischen Familien mit einem erwachsenen Kind durchgeführt wurde und die darauf abzielte, die Generationsunterschiede zwischen den Generationen in Bezug auf Geschlechterrollen, Einstellungen zu Familie und Arbeit und Strategien zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie für beide Generationen und nach Geschlecht zu analysieren. Die Ergebnisse bewiesen, dass die Strategien zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie der Eltern und des Nachwuchses unterschiedlich sind und von den Geschlechterrollen beeinflusst werden, was die Bedeutung des Geschlechts als einer moderaten Variable in diesem Prozess unterstreicht. Es werden Vorschläge für die weitere Forschung und Implikationen für die Forschung zu den Beziehungen zwischen Arbeit und Familie vorgestellt.
Autorenporträt
Cláudia Andrade, PhD, hoogleraar sociale en organisatiepsychologie (College of Education, Polytechnic Institution of Coimbra) en filiaalonderzoeker in het Centrum voor Psychologie, Universiteit van Porto, Portugal. Haar onderzoeksinteresses richten zich op genderrollen, werk-familie relaties, intergenerationele relaties en de overgang naar volwassenheid.
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