Neue Mütter – neue Väter

Lieferzeit: Lieferbar innerhalb 14 Tagen

29,90 

Eine empirische Studie zu veränderten Geschlechterbeziehungen in Familien, Forschung Psychosozial

ISBN: 3837923355
ISBN 13: 9783837923353
Autor: Flaake, Karin
Verlag: Psychosozial-Verlag
Umfang: 312 S.
Erscheinungsdatum: 15.11.2014
Auflage: 1/2014
Format: 2.5 x 21 x 14.9
Gewicht: 461 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

Gemeinsam für Kinder und Hausarbeit zuständig zu sein, ist eine Herausforderung für Eltern. Dennoch profitieren oft sowohl die Eltern als auch die Kinder davon. Die Autorin legt eine differenzierte psychoanalytisch orientierte empirische Studie zur Veränderung von Geschlechterbildern vor, in der sowohl Eltern als auch Kinder zu Wort kommen.

Artikelnummer: 6671850 Kategorie:

Beschreibung

Trotz Aufklärung und Emanzipation stellt sich in vielen Familien mit der Geburt des ersten Kindes ein »Traditionalisierungsschub« ein - die Frau bleibt zu Hause, der Mann verdient das Geld. Gemeinsam für Kinder, Hausarbeit und Einkünfte zuständig zu sein, ist eine Herausforderung für Eltern. Dennoch profitieren oft sowohl die Eltern als auch die Kinder davon. Wie verändern sich Geschlechterbilder dadurch? Wie sehen typische Konflikte in der Paarbeziehung und in der Familie aus? Die gleichberechtigte Arbeitsteilung der Eltern kann zur Bereicherung der Rollenverständnisse der Kinder führen: Der Entwurf von Männlichkeit wird um Aspekte wie Fürsorge und familiale Verantwortung erweitert, Mütterlichkeit und kontinuierliche Berufstätigkeit stellen keinen Widerspruch mehr dar. Die Autorin legt eine differenzierte psychoanalytisch orientierte empirische Studie vor, in der sowohl Eltern als auch Kinder zu Wort kommen. Innere, oft unbewusste Bindungen an traditionelle Geschlechterbeziehungen werden ebenso deutlich wie die Bedingungen, Möglichkeiten und Grenzen ihrer Neugestaltungen.

Autorenporträt

InhaltsangabeInhalt Geschlechtsbezogene Arbeitsteilungen in Familien - Vorbemerkungen Zur Studie Teil I: Geteilte Elternschaft und Dynamiken in Paarbeziehungen 1 Anfänge Motive fu¨r eine in der Paarbeziehung geteilte Elternschaft Geburtserleben und Paarbeziehung Übergang zur Elternschaft als bedeutsame Phase fu¨r Mu¨tter und Väter Die Herausforderungen geteilter Elternschaft 2 Weichenstellungen nach der Geburt Traditionalisierungsdynamiken in Familien mit geteilter Elternschaft: Ru¨ckzugstendenzen des Vaters, Dominanz der Mutter und Veränderungsprozesse - Herr und Frau Ahrens Problemfelder geteilter Elternschaft und Gestaltungsmöglichkeiten 3 Umgehensweisen mit den durch das Neugeborene ausgelösten Gefu¨hlen Traditionalisierungsdynamiken Gleichgewichtige Beziehungsgestaltungen 4 Umgehensweisen mit Stillsituationen Stillen und geteilte Elternschaft Stillen als Norm und herausgehobene Beziehungserfahrung Traditionalisierungsdynamiken Konkurrenzdynamiken Gleichgewichtige Beziehungsgestaltungen 5 Weitere Entwicklungen in den Beziehungen zu den Kindern Unterschiedliche Muster 75 Sich verfestigende Ungleichheiten in den Aufgabenverteilungen, Dauerkonflikte in der Paarbeziehung und Bedeutung geschlechtsbezogener Orientierungsmuster - Frau Voigt-Berg und Herr Voigt Gleichgewichtige Aufgabenverteilungen - Frau Albers und Herr Möller 6 Bedeutung gesellschaftlicher Bilder von der guten Mutter Bedeutung normativer Mutterbilder in Familien, in denen beide erwerbstätig und fu¨r Familienarbeiten zuständig sind Bedeutung normativer Mutterbilder bei vollzeitiger Erwerbstätigkeit der Frauen und Zuständigkeit der Männer fu¨r Familienarbeiten Relativierung mu¨tterlicher Bedeutsamkeit 7 Konfliktfeld Hausarbeit Hausarbeit in Paarbeziehungen Konfliktfeld Hausarbeit in Familien mit Hauptzuständigkeit der Männer und vollzeitiger Erwerbstätigkeit der Frauen - Herr Rennert und Frau Ebert Ähnliche Muster: Herr Binder, zuständig fu¨r Familienarbeiten, und Frau Binder, vollzeiterwerbstätig Bewusste Konfliktvermeidung durch das Bemu¨hen, traditionelle Verhältnisse in einer nichttraditionellen Lebensform aufrechtzuerhalten: Herr Scholz, zuständig fu¨r Familienarbeiten, und Frau Scholz-Arndt, vollzeiterwerbstätig Konfliktfeld Hausarbeit in Familien, in denen beide erwerbstätig und fu¨r Familienarbeiten zuständig sind 8 Geteilte Elternschaft und Dynamiken in Paarbeziehungen - Resu¨mee Teil II: Geteilte Elternschaft, Geschlecht und Sozialisation 1 Geschlecht und Sozialisation in einer Familie mit nichttraditioneller Arbeitsteilung: Vollzeiterwerbstätigkeit der Mutter und Zuständigkeit des Vaters fu¨r Familienarbeiten - Herr Scholz, Frau Scholz-Arndt, der Sohn Andreas und die Tochter Mona Familiensituation Ein nach Geschlechtern differenzierter Blick auf die Kinder: Sohn und Tochter als einander polar Entgegengesetzte Der Sohn Die Tochter Geschlecht und Sozialisation in einer Familie, in der die Mutter vollzeiterwerbstätig und der Vater fu¨r Familienarbeiten zuständig ist - Resu¨mee 2 Entwicklungen von Töchtern in Familien mit geteilter Elternschaft - Potenzielle Problembereiche und erweiterte Möglichkeiten Aktivitäten mit der Tochter in der Kindheit - Geschlechtsbezogene Differenzierungen und Zuordnungen Körperliche und emotionale Nähe in Vater-Tochter- und Mutter-Tochter-Beziehungen MutterTochterVerstrickungen und Entlastungen durch das Andere des Vaters Verena Carstens und ihre Eltern MutterTochterBeziehungen und Potenziale einer in der Paarbeziehung geteilten Elternschaft Die Tochter als emotionale Unterstu¨tzerin des Vaters - Verfu¨hrungen in Vater-Tochter-Beziehungen und die Bedeutung der Beziehung zur Mutter Adoleszenz, Körperlichkeit und Sexualität von Töchtern in Familien mit geteilter Elternschaft Entwicklungen von Töchtern in Familien mit geteilter Elternschaft - Resu¨mee 3 Entwicklungen von Söhnen in Familien mit geteilter Elternschaft - Potenzielle Problembereiche und erweiter

Das könnte Ihnen auch gefallen …