Kinderarmut in Alleinerziehendenhaushalten in Deutschland

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ISBN: 366817301X
ISBN 13: 9783668173019
Autor: Herznach, Sarah
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 60 S., 9 farbige Illustr.
Erscheinungsdatum: 16.03.2016
Auflage: 1/2016
Format: 0.5 x 21 x 14.8
Gewicht: 101 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 9240550 Kategorie:

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,3, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kindheit stellt eine wichtige Entwicklungsphase im Leben eines Menschen dar. Die Ereignisse und Umstände, mit denen eine Person in dieser Zeit konfrontiert wird, bestimmen ihren zukünftigen Lebensverlauf. Erfährt ein Mensch in seiner Kindheit Armut, wirkt sich dies in den meisten Fällen einschränkend auf seine Entwicklungsmöglichkeiten und Chancen aus (vgl. Holz/Richter-Kornweitz 2010: 48). Als nicht erwerbsfähige Personen sind Kinder nicht in der Lage, eine Armutssituation zu beeinflussen oder mit eigenen Mitteln zu beenden. Daher spielt die Familie neben dem emotionalen auch für das finanzielle Wohl des Kindes die wichtigste Rolle. Oft entscheidet schon die Familienstruktur über die sozialen und materiellen Chancen eines Kindes. Bis heute dominiert in unserer Gesellschaft die traditionelle Kernfamilie, bestehend aus einem Elternpaar und Kindern. Die Kernfamilie wird jedoch, insbesondere durch den Bedeutungsverlust der Institution Ehe bedingt, zunehmend von anderen Familienformen verdrängt. Eine der am schnellsten wachsenden Familienformen ist die Ein- Elternfamilie (vgl. Brodolini 2007: 13). In Deutschland lebt inzwischen jedes fünfte Kind in einem Haushalt mit nur einem Elternteil. Der Anteil der Kinder, die arm oder armutsgefährdet sind, ist in dieser Familienstruktur, wie in den meisten Industrieländern, in Deutschland auffällig hoch. Auch bei einer Erwerbsbeteiligung des alleinerziehenden Elternteils besitzen Ein- Elternfamilien ein enorm hohes Armutsrisiko. Aufgrund dieser Problematik ist die Frage von Interesse, wodurch insbesondere Alleinerziehendenhaushalte einer so großen Gefahr ausgesetzt sind, unterhalb der Armutsgrenze leben zu müssen. Bei der Beantwortung dieser Frage spielt die aktuelle Situation von Ein- Elternfamilien in Deutschland eine wichtige Rolle. Bedeutsam ist, welche Aspekte das höhere Armutsrisiko in Alleinerziehendenhaushalten im Vergleich mit anderen Haushaltsformen bedingen. Des Weiteren ist die Untersuchung unterschiedlicher politischer Ausrichtungen, sozialer Unterstützungsleistungen, und -maßnahmen entscheidend, welche die Situation von Alleinerziehendenhaushalten positiv oder negativ beeinflussen können. Infolge der Analyse der Ursachen des erhöhten Armutsrisikos für diese Familienform, stellt sich schließlich die Frage, wie die Bekämpfung von Armut in Alleinerziehendenhaushalten erfolgreich gelingen kann. [.]

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