Die Entstehung sozialer Normen

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Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung 17

ISBN: 3531115634
ISBN 13: 9783531115634
Autor: Eichner, Klaus
Verlag: Springer VS
Umfang: 220 S.
Erscheinungsdatum: 01.01.1981
Auflage: 1/1981
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

InhaltsangabeZiele und Methoden.- Kap. 1 Die Problematik einer “Soziologie der sozialen Norm”.- 1.1. Die Vielfalt von Normkonzeptionen: Problem und Chance.- 1.2. Der Versuch der Identifizierung.- 1.3. Die formale Charakterisierung sozialer Normen: Die Fruchtbarkeit der deontischen Logik.- Kap. 2 Herkömmliche Konzeptionen von sozialer Norm: Vorschläge und Sackgassen.- 2.1. Soziales Verhalten als Normkriterium.- 1.1. Normiertes Verhalten als Normkriterium.- 1.2. Sanktion als Normkriterium.- 1.2.1. Sanktion und Verbindlichkeit.- 1.2.2. Sanktion als Sekundärnorm.- 1.2.3. Die Identifizierbarkeit von Sanktionen.- 1.2.4. Verwandte Konzeptionen.- 1.2.5. Sanktionierung abweichenden Verhaltens: Soziale Norm par excellence.- 1.3. Zusammenfassung.- 2.2. Soziale Normen als “soziale Tatsachen”.- 2.3. Norm als Befehl.- 2.4. Verhaltensprädikation als Normkriterium.- 4.1. Verhaltensdimension und Bewertungsdimension.- 4.1.1. Die qualitative Bewertung qualitativ bestimmter Verhaltensweisen.- 4.1.2. Die quantitative Bewertung qualitativ bestimmter Verhaltensweisen.- 4.1.3. Die qualitative Bewertung quantitativ bestimmter Verhaltensweisen.- 4.1.4. Die quantitative Bewertung quantitativ bestimmter Verhaltensweisen.- 4.2. Träger der Prädikation.- 4.2.1. Der Träger der Prädikation: das Individuum.- 4.2.2. “Konstruierter” Träger der Prädikation: das Kollektiv.- 4.3. Sackgassen verschiedener Konzeptionen von Verhaltensprädikation.- 4.3.1. Die Vielfalt der Prädikate.- 4.3.2. Die Begriffsformen für Verhalten und Prädikat.- 4.3.3. Die Konstruktion analytischer Kollektivmerkmale.- 4.4. Ausblick für eine allgemeine Normdefinition.- 2.5. Sonstiges: Mehrkriterienkonzeptionen, Klassifikationsschemata und sonstige Konzeptionen.- 5.1. Mehrkriterienkonzeptionen.- 5.2. Klassifikationen und Klassifikationsschemata.- 5.3. Sonstige Konzeptionen.- 2.6. Zusammenfassung der Ergebnisse der Analyse herkömmlicher Normkonzeptionen.- Kap. 3 Soziale Norm als identifiziertes Obligationsprofil.- 3.1. Soziales Verhalten als Prädikationsobjekt.- 3.2. Prädikationsklasse: Obligation.- 3.3. Obligationsprofil als Bestimmung der Normstruktur.- 3.1. Der (fiktive) stetige Fall: Obligationsprofil als Funktion.- 3.2. Der diskrete Fall: Obligationsprofil als Matrix/Vektor.- 3.4. Identifiziertes Obligationsprofil als soziale Norm.- 3.5. Kennwerte sozialer Normen.- 5.1. Voraussetzungen einer Kennwertbestimmung.- 5.2. Kennwerte sozialer Normen.- 3.6. Gruppennorm als Sekundärkategorie.- 3.7. Die Integration herkömmlicher Normenkonzepte.- 7.1. Die definitorische Integration.- 7.1.1. Die Integration von Konzeptionen mit niedrigerem Begriffsniveau.- 7.1.2. Die Integration von Gruppennormkonzeptionen.- 7.1.2.1. Die Ahnlichkeit von Obligationsprofilen als Integration von Einheitlichkeitskonzeptionen.- 7.1.2.2. Die Regression von Obligationsprofilen als Integration von Durchschnittskonzeptionen.- 7.1.3. Die Integration von Klassifikationsgesichtspunkten.- 7.1.4. Abweichendes Verhalten und Konformität.- 7.1.5. Werte.- 7.2. Die theoretische Integration.- 7.2.1. Normiertes Verhalten als empirische Konsequenz von Obligationsprofilen.- 7.2.2. Sanktionsverhalten als empirische Konsequenz von Obligationsprofilen.- 7.2.3. Die Stabilität sozialer Normen.- 7.2.4. Gesetze im materiellen Sinne.- 3.8. Was ist eine soziale Norm?.- Kap. 4 Theorien zur Erklärung des Entstehens sozialer Normen.- 4.1. Darstellung herkömmlicher Normentstehungstheorien.- 1.1. Allgemeinheit von Normentstehungstheorien.- 1.1.1. Theorien zur Erklärung des Entstehens spezieller Normen.- 1.1.2. Allgemeine Normierungstheorien.- 1.1.3. Die Anwendung allgemeiner Verhaltenstheorien zur Erklärung des Entstehens sozialer Normen.- 1.2. Die inhaltlichen Schwerpunkte von Normentstehungstheorien.- 1.2.1. Theorien von der normativen Kraft des Faktischen.- 1.2.2. Teleologische Theorien der Entstehung sozialer Normen.- 4.2. Normveränderungstheorien.- 4.3. Kritik und heuristisches Potential herkömmlicher Normentheorien.- 3.1. Das Problem einer optimalen Allgemeinheit

Artikelnummer: 6591426 Kategorie:

Beschreibung

Die Identifizierung einer sozialen Norm in einem Kollektiv über soziales Verhalten - d.h. über das normierte Verhalten bzw. über die Sanktionierung abweichenden Verhaltens - erweist sich, so scheint es, als Sackgasse. Unabhängig davon, ob das, was als Kriterium der ~~essung von sozialen Normen vorgelegt wird, mit der sozialen norm selbst identisch ist oder ob eine soziale Norm mehr ist als das, was das Meßkriterium beschreibt - darauf wird am Ende dieses Kapitels ganz allgemein zurückzu kommen sein - ist das soziale Verhalten offensichtlich kein brauchbarer Indikator für das Vorliegen einer sozialen Norm. Normiertes Verhalten als Normkriterium erweist sich als überflüssige "Verdoppelung" der sozialen Realität: Das, was ohnehin geschieht und ohnehin Gegenstand soziologischer Theo rienprüfung ist, wird nach einem solchen Kriterium zu einer 15 zweiten Realität stilisiert, der normativen. ) Sanktion als Normkriterium ist der problematische Versuch, eine Unterklasse von Normen zum Meßkriterium für Normen an sich zu machen. 2.2. Soziale Normen als "soziale Tatsachen" In der bisherigen Darstellung wurde davon ausgegangen, daß so ziale Normen sich zwar auf Kollektive beziehen, Kriterium des Vorliegens einer sozialen Norm jedoch jeweils das soziale Ver halten von Individuen aus dem Kollektiv sei, (wenn auch etwa in Form sogenannter analytischer kollektiver ~1erkmale, wie etwa Durchschnittsverhalten etc., d.h. durch Verrechnungen in dividueller Daten zu Kennziffern für ein Kollektiv).

Autorenporträt

InhaltsangabeZiele und Methoden.- Kap. 1 Die Problematik einer "Soziologie der sozialen Norm".- 1.1. Die Vielfalt von Normkonzeptionen: Problem und Chance.- 1.2. Der Versuch der Identifizierung.- 1.3. Die formale Charakterisierung sozialer Normen: Die Fruchtbarkeit der deontischen Logik.- Kap. 2 Herkömmliche Konzeptionen von sozialer Norm: Vorschläge und Sackgassen.- 2.1. Soziales Verhalten als Normkriterium.- 1.1. Normiertes Verhalten als Normkriterium.- 1.2. Sanktion als Normkriterium.- 1.2.1. Sanktion und Verbindlichkeit.- 1.2.2. Sanktion als Sekundärnorm.- 1.2.3. Die Identifizierbarkeit von Sanktionen.- 1.2.4. Verwandte Konzeptionen.- 1.2.5. Sanktionierung abweichenden Verhaltens: Soziale Norm par excellence.- 1.3. Zusammenfassung.- 2.2. Soziale Normen als "soziale Tatsachen".- 2.3. Norm als Befehl.- 2.4. Verhaltensprädikation als Normkriterium.- 4.1. Verhaltensdimension und Bewertungsdimension.- 4.1.1. Die qualitative Bewertung qualitativ bestimmter Verhaltensweisen.- 4.1.2. Die quantitative Bewertung qualitativ bestimmter Verhaltensweisen.- 4.1.3. Die qualitative Bewertung quantitativ bestimmter Verhaltensweisen.- 4.1.4. Die quantitative Bewertung quantitativ bestimmter Verhaltensweisen.- 4.2. Träger der Prädikation.- 4.2.1. Der Träger der Prädikation: das Individuum.- 4.2.2. "Konstruierter" Träger der Prädikation: das Kollektiv.- 4.3. Sackgassen verschiedener Konzeptionen von Verhaltensprädikation.- 4.3.1. Die Vielfalt der Prädikate.- 4.3.2. Die Begriffsformen für Verhalten und Prädikat.- 4.3.3. Die Konstruktion analytischer Kollektivmerkmale.- 4.4. Ausblick für eine allgemeine Normdefinition.- 2.5. Sonstiges: Mehrkriterienkonzeptionen, Klassifikationsschemata und sonstige Konzeptionen.- 5.1. Mehrkriterienkonzeptionen.- 5.2. Klassifikationen und Klassifikationsschemata.- 5.3. Sonstige Konzeptionen.- 2.6. Zusammenfassung der Ergebnisse der Analyse herkömmlicher Normkonzeptionen.- Kap. 3 Soziale Norm als identifiziertes Obligationsprofil.- 3.1. Soziales Verhalten als Prädikationsobjekt.- 3.2. Prädikationsklasse: Obligation.- 3.3. Obligationsprofil als Bestimmung der Normstruktur.- 3.1. Der (fiktive) stetige Fall: Obligationsprofil als Funktion.- 3.2. Der diskrete Fall: Obligationsprofil als Matrix/Vektor.- 3.4. Identifiziertes Obligationsprofil als soziale Norm.- 3.5. Kennwerte sozialer Normen.- 5.1. Voraussetzungen einer Kennwertbestimmung.- 5.2. Kennwerte sozialer Normen.- 3.6. Gruppennorm als Sekundärkategorie.- 3.7. Die Integration herkömmlicher Normenkonzepte.- 7.1. Die definitorische Integration.- 7.1.1. Die Integration von Konzeptionen mit niedrigerem Begriffsniveau.- 7.1.2. Die Integration von Gruppennormkonzeptionen.- 7.1.2.1. Die Ahnlichkeit von Obligationsprofilen als Integration von Einheitlichkeitskonzeptionen.- 7.1.2.2. Die Regression von Obligationsprofilen als Integration von Durchschnittskonzeptionen.- 7.1.3. Die Integration von Klassifikationsgesichtspunkten.- 7.1.4. Abweichendes Verhalten und Konformität.- 7.1.5. Werte.- 7.2. Die theoretische Integration.- 7.2.1. Normiertes Verhalten als empirische Konsequenz von Obligationsprofilen.- 7.2.2. Sanktionsverhalten als empirische Konsequenz von Obligationsprofilen.- 7.2.3. Die Stabilität sozialer Normen.- 7.2.4. Gesetze im materiellen Sinne.- 3.8. Was ist eine soziale Norm?.- Kap. 4 Theorien zur Erklärung des Entstehens sozialer Normen.- 4.1. Darstellung herkömmlicher Normentstehungstheorien.- 1.1. Allgemeinheit von Normentstehungstheorien.- 1.1.1. Theorien zur Erklärung des Entstehens spezieller Normen.- 1.1.2. Allgemeine Normierungstheorien.- 1.1.3. Die Anwendung allgemeiner Verhaltenstheorien zur Erklärung des Entstehens sozialer Normen.- 1.2. Die inhaltlichen Schwerpunkte von Normentstehungstheorien.- 1.2.1. Theorien von der normativen Kraft des Faktischen.- 1.2.2. Teleologische Theorien der Entstehung sozialer Normen.- 4.2. Normveränderungstheorien.- 4.3. Kritik und heuristisches Potential herkömmlicher Normentheorien.- 3.1. Das Problem einer optimalen Allgemeinheit

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