Beschreibung
Die Sozialwissenschaften haben sich häufig mit der Analyse der Arbeit in der heutigen Gesellschaft befasst. In Bezug auf die Arbeit im ländlichen Raum haben Soziologen, Politikwissenschaftler, Anthropologen und Wirtschaftswissenschaftler, jeder auf seine Weise, auf die Umstrukturierung der Produktionstätigkeit und den technologischen Wandel als wichtigste Leitlinien für das Verständnis der neuen Arbeitsbeziehungen hingewiesen und gezeigt, dass der ländliche Raum nicht nur als ausschließlich landwirtschaftlicher Raum verstanden werden kann, sondern auch als Schauplatz anderer Tätigkeiten und Funktionen, einschließlich städtischer Merkmale, die den Arbeitnehmern neue Domänen und Lernprozesse abverlangen. In diesem Buch wird die Situation der sozialen Inklusion und Exklusion der Landjugend in Jeceaba-MG auf der Grundlage der Qualifikationen analysiert, die im Zusammenhang mit der Errichtung eines Industriekomplexes in der ländlichen Region der Gemeinde erforderlich sind. Wir stellen die Hypothese auf, dass die Multifunktionalität des Feldes, wenn sie nicht von Lernprozessen und technologischen Bereichen sowie von neuen lokalen institutionellen Arrangements, die diese ermöglichen, begleitet wird, als Faktor der sozialen Ausgrenzung der Landjugend fungieren kann, anstatt ihre Autonomie durch Eingliederung in den Arbeitsmarkt zu fördern.
Autorenporträt
Agronome et titulaire d'une maîtrise en vulgarisation rurale de l'Université fédérale de Viçosa (UFV). Il a acquis de l'expérience dans le domaine du développement rural en travaillant sur les thèmes suivants : les jeunes ruraux et le travail ; la multifonctionnalité du champ et la qualification professionnelle ; l'agriculture familiale et la durabilité ; l'accès à la terre et la régularisation foncière ; et les TIC.
