Interesse und Konsensus

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Zur Rekonstruktion und Begründung normativ-kritischer Elemente neopluralistischer Demokratietheorie, Sozialwissenschaftliche Studien 16

ISBN: 3810002658
ISBN 13: 9783810002655
Autor: Massing, Peter
Verlag: Springer VS
Umfang: 257 S.
Erscheinungsdatum: 31.01.1979
Auflage: 1/2012
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

Inhaltsangabe1. Einleitung.- 1.1 Rechtfertigung der Auswahl des Untersuchungsgegenstandes.- 1.1.1 Wissenschaftssystematische Begründung – Demokratietheoretische Kontroversen und Konzeptionen in der Bundesrepublik -.- 1.1.2 Das einseitig partizipationsorientierte Demokratieverständnis und die Pluralismuskritik von „links“.- 1.1.3 Theoriegeschichtliche und soziologische Überlegungen.- 1.1.4 Erkenntnisinteresse.- 1.1.5 Wissenschaftstheoretische Grundlage der neopluralistischen Staatstheorie.- 1.1.6 Einige Hinweise zur Konstruktiven Wissenschaftstheorie.- 2. Zur anthropologischen Fundierung der demokratischen Pluralismustheorie – Das Interesse als anthropologische Grundkategorie -.- 2.1 Der Begriff des Interesses in den Sozialwissenschaften – Ideen- und begriffsgeschichtliche Anmerkungen.- 2.2 Anthropologische Prämissen der neopluralistischen Theorie -Zum Menschenbild Ernst Fraenkels und zur Stellung des „Interesses“ in der neopluralistischen Theorie -.- 2.3 Zum Problem einer anthropologischen Betrachtungsweise.- 2.4 Anthropologische Überlegungen zur Struktur des Interesses.- 2.4.1 Die Sonderstellung des Menschen.- 2.4.2 Die Besonderheit des menschlichen Bedürfnissystems.- 2.4.3 Vom Bedürfnisbegriff zur Interessenkategorie.- 2.5 Zur dialektischen Struktur des Interesses.- 3.Nicht-kontroverser Sektor und Konsensus als zentrale Elemente der neopluralistischen Staatstheorie Ernst Fraenkels.- 3.1 Allgemeine Problemstellung – Konflikt und Ordnung -.- 3.1.1 Pluralismuskritik von „rechts“ – Die Irrationalität der Interessen und die Rationalität des Staates -.- 3.2 Zur Rekonstruktion der Begriffe „Nicht-kontroverser Sektor“ und „Konsensus“.- 3.2.1 Der Begriff des nicht-kontroversen Sektors.- 3.2.2 Der Begriff des Konsensus.- 3.2.3 Der Konsensusbegriff der neopluralistischen Theorie.- 3.2.4 Zusammenfassende Überlegungen.- 3.3 Die Diskussion um das Naturrecht.- 3.4 Das Konsensusproblem in der Bundesrepublik.- 3.4.1 Einstellungen zu den demokratisch-pluralistischen Prinzipien und zum demokratischen System in der Bundesrepublik Deutschland – Einige empirische Ergebnisse -.- 3.4.2 Das Konsensusproblem in der politischen Bildung und in der Diskussion um die Verfassung.- 3.5 Überlegungen zur Konstitutionsproblematik eines normativen Minimalkonsensus.- 3.5.1 Hinweise zum Begriff der Institution und zum Verlauf von Institutionalisierung.- 3.5.1.1 Der rechtsphilosophische Begriff der Institution (M.Hauriou).- 3.5.1.2 Kultur und Institution (B.Malinowski).- 3.5.1.3 Philosophie der Institution (A.Gehlen).- 3.5.2 Einige Ergebnisse der Institutionentheorie.- 3.5.2.1 Herrschaft.- 3.5.2.2 Moral.- 3.5.2.3 Sprache.- 3.6 Empirischer Konsensus und normativer Minimalkonsensus.- 3.7 Interesse und Konsensus – Normative Grundlagen pluralistischer Demokratietheorie – Zusammenfassende Bemerkungen.

Artikelnummer: 6597435 Kategorie:

Beschreibung

Winfried Steffani hat kürzlich noch einmal betont, daß bei aller Kritik ei­ ne überzeugende Alternative zur pluralistischen Demokratie noch nicht entwickelt worden ist und die pluralistische Demokratie somit in Theorie und Praxis Arbeitsprogramm ist und bleibt.* Im Mittelpunkt der vorliegenden Studie steht die normative Dimension der neopluralistischen Staatstheorie Ernst Fraenkels. Über den Versuch, ih­ re zentralen Kategorien Interesse und Konsensus pluralismusimmanent, aber auch unter interdisziplinärer Perspektive zu rekonstruieren, sollen die normativen Prämissen pluralistischer Demokratietheorie problema­ tisiert, Vorschläge zu ihrer Neubegründung diskutiert und zu weiterer Grundlagenreflexion angeregt werden. Die Arbeit wurde im Jahre 1977 vom FachbereichPhilosophie und Sozial­ wissenschaften der Universität Hamburg als Dissertation angenommen. Für zahlreiche Anregungen und eine intensive Betreuung schulde ich mei­ nem Doktorvater Professor Dr. Winfried Steffani besonderen Dank, eben­ so dem Zweitgutachter der Arb.eit Professor Dr. Udo Bermbach. Ich danke auch allen Lehrern und Kollegen, die mir bei der Entstehung dieser Arbeit durch Hinweise, Kritik und Ermutigung geholfen haben. Mein Dank gilt auch der Universität Hamburg, ohne deren finanzielle Un­ terstützung die Arbeit in der vorliegenden Form nicht hätte erscheinen können.:Iamburg, im Mai 1978 Peter Massing * Vgl. Winfried Steffani, Pluralismus, Konzeptionen-Positionen-Kritik, in: Politische Bildung, H. I, 1977, S. 27. 9 1. Einleitung Der Versuch, wesentliche normative Elemente der pluralistischen Theo­ rie in der Bundesrepublik Deutschland zu rekonstruieren und neu zu be­ gründen, sieht sich mit zwei Schwierigkeiten konfrontiert.

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