Das Parteiensystem der Bundesrepublik

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Geschichte Entstehung Entwicklung, Universitätstaschenbücher 577

ISBN: 3810001619
ISBN 13: 9783810001610
Autor: Staritz, Dietrich
Verlag: Springer VS
Umfang: 256 S., 12 s/w Illustr., 256 S. 12 Abb.
Erscheinungsdatum: 01.01.1976
Auflage: 1/1976
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

InhaltsangabeVorbemerkung.- 1. Entstehung und Entwicklung des deutschen Parteiensystems bis 1933.- 2. Faschisierung der Weimarer Republik und NS-Diktatur.- 3. Von der Weimarer Republik zur Bundesrepublik.- 1. Besatzungspolitik und Entwicklung der bürgerlichen Parteien in den Westzonen (1945-1949).- 2. Zur Entstehung des Parteiensystems der DDR.- 3. Zur Entwicklung der Arbeiterparteien in den Westzonen (1945-1949).- 1. Zur Entwicklung des Parteiensystems zwischen 1949 und 1961.- 2. Zur Entwicklung des Parteiensystems zwischen 1961 und 1966.- 3. Das Parteiensystem in der Großen Koalition (1966-1969).- 4. Das Parteiensystem seit 1969 – Normalisierung und Polarisierung.- Sozialstruktur und Parteiensystem.- Auswahlbibliographie.- Verzeichnis der Abkürzungen.- Register.- Die Autoren.

Artikelnummer: 5720485 Kategorie:

Beschreibung

Eine allgemeine Bestimmung des Begriffs "Politische Partei" ist nicht moglich, wei! die Sozialwissenschaften gegenwiirtig liber keine ge­ schlossene Parteientheorie verfligen. Dies ist hauptsiichlich darin be­ grlindet, daB der Begriff selbst sehr komplexe gesellschaftliche Tatbe­ stiinde umfaBt, die sich nicht in wenigen verallgemeinemden Siitzen zusammenfassen lassen. Ein kurzer Oberblick liber die verschiedenen Typologien politischer Parteien mag dies verdeutlichen. 1. Typologien politischer Parteien In der Parteienforschung spricht man beispielsweise von Arbeiterpar­ teien, blirgerlichen und Mittelstandsparteien oder von V olksparteien, womit Aussagen liber die soziale (Wiihler- oder Mitglieder-)Basis getroffen werden, je nachdem, ob eine Partei liberwiegend in einer bestimmten Klasse oder Schicht verankert ist oder ob sich ihre Mitglieder und Wahler in ausgewogener Weise aus mehreren oder allen Klassen bzw. Schichten rekrutieren. Durch die unterschiedlich histo­ risch gewachsenen soziookonomischen und ideologisch-kulturellen Traditionszonen hangt die soziale Basis einer Partei eng mit ihrer territorialen Basis zusammen. In den protestantischen und groBagrari­ schen Gebieten des ostelbischen PreuBens vermochte sich beispiels­ weise der blirgerliche Liberalismus nicht gegen den sozialreaktioniiren Konservatismus durchzusetzen. In den rheinischen Gebieten, die wiihrend der napoleonischen Besetzung und durch die enge Nachbar­ schaft zum blirgerlich-revolutionaren Frankreich okonomisch und politisch stark durch antifeudalistische Elemente gepriigt waren, ent­ wickelte sich sehr frlih eine liberale Bewegung, die gerade in den Landtagen von Baden und Wlirttemberg - hier besteht noch heute eine Hochburg des Liberalismus - sehr einfluBreich war.

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