Beschreibung
Mit der Zunahme von Arbeitslosigkeit und befristeten Arbeitsverträgen ist in den vergangenen 25 Jahren für junge Menschen der Einstieg in den Arbeitsmarkt deutlich schwieriger geworden. Diese Probleme fallen in eine Lebensphase, in der auch Entscheidungen über Partnerschaft und Kinder anstehen. Das Buch zeichnet für die vergangenen 20 Jahre die Veränderungen beim Berufseinstieg in Deutschland nach und untersucht anhand von Längsschnittdaten, wie sich diese auf langfristige Bindungen auswirken. Die empirischen Befunde zeigen, dass Probleme beim Einstieg in den Arbeitsmarkt zu einer Verzögerung der Eheschließung, der Familiengründung und des Übergangs zu Wohneigentum führen.
Inhaltsverzeichnis
Die Entwicklung von Beschäftigungsunsicherheiten in den alten und neuen Bundesländern - Arbeitsmarktrisiken und langfristige Bindungen. Theoretische Ansätze - Der Übergang zur ehelichen oder nicht ehelichen Lebensgemeinschaft - Der Übergang zum ersten Kind - Der Übergang zu Wohneigentum
Autorenporträt
Dr. Karin Kurz ist Professorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt "Vergleich moderner Gegenwartsgesellschaften" am Institut für Soziologie der Universität Leipzig.
