Beschreibung
Das Thema Russische organisierte Kriminalitt erfreut sich europaweit eines zunehmenden Interesses seitens der Wissenschaft, der Praxis und der Medien. Dennoch mangelt es nach wie vor an einer fundierten theoretisch-konzeptuellen Einordnung dieses Phnomens. Anhand der Analyse zahlreicher bisher unbekannter russischsprachiger Publikationen sowie Kriminal- und Strafrechtspflegestatistiken untersucht die Arbeit im ersten Schritt Aktivitten, Aufbau und Struktur russischer OK-Gruppen im 21. Jahrhundert, sodass ihre grundlegenden Merkmale herausgearbeitet werden. Danach wird unter Heranziehung entsprechender schriftlicher Quellen (Gesetzestexte, hchstrichterliche Rechtsprechung und kriminologische Publikationen) aufgezeigt, dass diese aktuellen Erscheinungsformen der organisierten Kriminalitt durch den Gesetzgeber, die Rechtsprechung und die Wissenschaft hauptschlich als hierarchisch-brokratisch organisierte Strukturen erfasst und eingeordnet werden. Diese aktuell in Russland vorherrschende Konzeption wird einer Kritik unterzogen und ein integrierendes Modell als Alternative entwickelt.
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