Beschreibung
Das Werk enthlt eine Untersuchung der Verbotsirrtumsdogmatik mit dem Schwerpunkt auf einem besonderen, bislang wenig beachteten Problem: Der Mglichkeit der subjektiven Absicherung vor Strafverfolgung durch Inauftraggabe eines Rechtsgutachtens. Hat ein Tter nmlich vor seiner Tat einen Experten befragt und ist ihm dabei die Rechtmigkeit seines Vorhabens zugesichert worden, so ist sein Verbotsirrtum nach der Rechtsprechung regelmig als unvermeidbar zu bewerten. Dabei kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass Mglichkeiten fr den Tter bestehen, das Ergebnis der Auskunft des Experten zu beeinflussen. Die Auseinandersetzung mit dieser Problematik wurde zum Anlass genommen, die gesamte Verbotsirrtumsdogmatik kritisch zu betrachten und insbesondere auch den Zusammenhang von Unschrfen im Strafrecht, dem verfassungsrechtlichen Bestimmtheitsgebot aus Art. 103 Abs. 2 GG und der in 17 StGB geregelten Rechtsfigur des Verbotsirrtums zu untersuchen.
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